Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer hat im September ein öffentliches Zeichen gegen die unhaltbaren Zustände an Schultoiletten gesetzt, indem er auf Facebook Bilder einer Grundschule in Tübingen teilte. Die Fotos, die einen ekelhaften Zustand der Toiletten zeigen, kommentierte Palmer mit den Worten „@ohne Worte“. Sein Beitrag zog zahlreiche Reaktionen in der Kommentarspalte nach sich, die das Thema der Schultoiletten intensiv diskutierten.
Eine Kommentatorin schlug vor, einen Klodienst einzuführen, bei dem die Kinder selbst für die Reinigung zuständig sein könnten. Eine andere Nutzerin brachte ihr Mitgefühl für die Reinigungskräfte zum Ausdruck, die solche Toiletten säubern müssen. Zudem warnt ein weiterer Kommentar, dass die Situation ein Spiegelbild der Gesellschaft darstellen könnte, und es wurde gehofft, dass es sich lediglich um einen Einzelfall handelt. Palmer hatte zuvor bereits einen ähnlichen Post veröffentlicht, in dem er fragte: „Was ist nur los bei uns?“
Berichte über schulische Toilettenprobleme
Die Probleme mit verschmutzten und vandalisierten Toiletten sind nicht auf Tübingen beschränkt. Auch in Horb gibt es Berichte über ähnliche Missstände an Schulen. So wurden an der Gewerblichen und Hauswirtschaftlichen Schule in Horb neue Toilettenregeln eingeführt, die zum neuen Schuljahr für Aufregung sorgten. Boris Palmer machte auf die gravierenden Zustände aufmerksam, um möglicherweise eine breitere Diskussion über die Hygiene und die Verantwortlichkeiten in den Schulen anzustoßen, wie schwarzwaelder-bote.de berichtete.
In den letzten Monaten gab es vermehrt Meldungen über ähnliche Vorkommnisse, die in verschiedenen Schulen dokumentiert wurden. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die zuständigen Behörden ergreifen werden, um die hygienischen Bedingungen in den Schultoiletten nachhaltig zu verbessern, wie auch schwaebische.de feststellt.
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