Im Ukraine-Krieg sind die Verluste für Russland astronomisch gestiegen, besonders zur Weihnachtszeit. Trotz der besinnlichen Feiertage gehen die Kämpfe in den Regionen Charkiw, Donbass und Saporischschja unvermindert weiter. Das brutale Regime von Wladimir Putin wirkt dabei unbeeindruckt von den massiven Verlusten der eigenen Armee, die Berichten zufolge monatlich Tausende von Soldaten in die Schlacht schickt, während die Friedhöfe in Russland "aus den Nähten platzen", wie Merkur meldet. Schätzungen zufolge könnte die Zahl der getöteten und verwundeten russischen Soldaten inzwischen bis zu 700.000 betragen.
Ein Experte von der Universität Tübingen weist darauf hin, dass die staatlichen Repressionsmaßnahmen in Russland die Gesellschaft im Würgegriff halten. Während betroffene Familien oft aus wirtschaftlichen Gründen Druck auf ihre Angehörigen im Militär ausüben, bleibt jeglicher Nachdruck auf eine Veränderung des Kriegsverlaufs aus. In entlegenen Regionen wie Burjatien und Dagestan sind die Verluste besonders stark, da das Kreml-Regime die größeren Städte weitgehend vom Krieg dient, um sozialen Unmut zu vermeiden, berichtet fr.de.
Verursachte menschliche Tragödie
Die ukrainischen Streitkräfte berichten von einer hohen Zahl an russischen Verlusten, die allein am 3. November auf 600 Soldaten geschätzt wurden. Diese schwerwiegenden Ausgaben stellen eine erhebliche Belastung für das russische Militär dar, das Schwierigkeiten hat, neue Reservisten auszubilden, insbesondere angesichts fehlender Materialien und Trainingsmöglichkeiten. Während der Ukraine-Krieg weiterhin andauert, treibt die Aggression Moskaus nicht nur die Zahl der Gefallenen in die Höhe, sondern auch die der unzureichend versorgten Verwundeten an der Front. Diese Verhältnisse könnten zu einer humanitären Krise führen, wie der Bürgermeister der besetzten Stadt Melitopol eindringlich warnt. Dies verdeutlicht, wie der Krieg nicht nur auf dem Schlachtfeld, sondern auch in den Lagern direkt hinter den Frontlinien eine menschliche Tragödie verursacht.
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