PolizeiTübingen

Polizei im Einsatz nach Exhibitionisten-Vorfällen am Baggersee Hirschau

Am Sonntag, dem 2. September 2024, wurden am Baggersee Hirschau in Reutlingen zwei Exhibitionisten von Badegästen beobachtet, was zu einer schnellen Polizeiaktion führte, bei der ein 62-jähriger Mann vorläufig festgenommen und ein weiterer flüchtiger Täter beschrieben wurde.

Am Sonntag, den 2. September 2024, entblößten zwei Männer ihre sexuellen Handlungen am Baggersee Hirschau, was zu einem Polizei Einsatz führte. Der Vorfall ereignete sich am Nachmittag, als eine 23-jährige Frau und ihre Begleiterin auf der Liegewiese des Sees einen Mann entdeckten, der sich hinter einem Busch unsittlich verhielt. Die Frauen zögerten nicht und informierten die Polizei, die prompt eintraf und den 62-jährigen Verdächtigen vorläufig festnahm. Nach der Befragung und den erforderlichen Ermittlungen wurde der Mann jedoch bald wieder freigelassen, bleibt aber nun mit einer Strafanzeige konfrontiert.

Später am Abend gegen 18.45 Uhr wurde ein weiterer Vorfall gemeldet. Ein Badegast beobachtete einen unbekannten Mann, der sich in der Nähe seines Liegeplatzes entblößte und sich ebenfalls selbst befriedigte. Dieser Mann floh danach mit einem beige/silbernen Fahrrad in Richtung der Straße „Im Gehrnfeld“, nachdem er die Aufmerksamkeit des Badegastes auf sich zog. Die Täterbeschreibung zeigt, dass es sich um einen übergewichtigen Mann handelte, schätzungsweise zwischen 50 und 60 Jahren alt, mit auffällig weißer Haut und kurzen grauen Haaren. Außerdem trug er eine Brille mit dunklem Gestell und war mit einem blauen Sport-Shirt, blauen kurzen Sporthosen und schwarzen Sportschuhen gekleidet.

Polizei sucht Zeugen

Nach dem zweiten Vorfall wurde eine Fahndung eingeleitet, jedoch blieb diese ohne Erfolg. Die Polizei Tübingen sucht dringend nach Zeugen, die möglicherweise Hinweise zu dem unbekannten Täter geben können. Augenzeugen werden gebeten, sich telefonisch unter 07071/972-1400 an das Polizeirevier Tübingen zu wenden. Die Vorfälle am Baggersee haben nicht nur für Aufregung unter den Badegästen gesorgt, sondern werfen auch Fragen auf, die mit der Sicherheit der Besucher in der Gegend verbunden sind. Die Präsenz von Polizei und entsprechenden Ermittlungen zeigt, dass solche Verhaltensweisen nicht toleriert werden.

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Diese Ereignisse sind tragisch, da sie das sichere Erlebnis an einem der beliebten Baggerseen stören können. Die Polizei hat ein besonderes Augenmerk auf solche Vorfälle gelegt, um die Öffentlichkeit zu schützen. Die Tatsache, dass ein solcher Vorfall an einem Ort passiert, der für Erholung und Freizeitgestaltung gedacht ist, macht die Situation umso ernster.

Die Einsätze der Polizei und die Überwachung durch Ordungsbehörden werden in der Zukunft wahrscheinlich intensiviert, um solche Vorfälle zu verhindern. Sicherheitsprotokolle sowie bereits bestehende Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit an Freizeitorten könnten überarbeitet und verschärft werden, um den Anwohnern sowie den Besuchern ein sicheres Umfeld zu bieten. Suchanfragen nach gefährlichem Verhalten werden zunehmen, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu vermeiden.

– NAG

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