Die Gießen 46ers mussten am Freitag, dem 13. Dezember 2024, ein weiteres bitteres Kapitel in der 2. Basketball-Bundesliga ProA hinnehmen. Gegen die Tigers Tübingen verlor das Team mit 82:95 (34:48). Trainer „Frenki“ Ignjatovic ist frustriert über die Leistung seiner Spieler, die nach einem vielversprechenden Start mit einer frühen Führung (11:6) jeglichen Kampfgeist vermissen ließen. „Wir waren körperlich da, aber mental abwesend“, klagte der Cheftrainer. Er bemängelte den fehlenden Spielwitz und die Leidenschaft, die unbedingt nötig seien, um in die Playoffs einziehen zu können, wie auf echo-online.de berichtet wurde.
Der Tag, an dem die 46ers spielten, war zudem auch für seine eigene Bedeutung bekannt: Freitag, der 13. Wie viele glauben, ist dies ein Unglückstag. Der Aberglaube rund um diesen Tag hat historische Wurzeln und wird weltweit unterschiedlich interpretiert. Viele Menschen betrachten ihn als besonders pechträchtig, was sogar zur Paraskavedekatriaphobie, der Angst vor Freitag, dem 13., führen kann. Trotz dieser Umstände zeigt eine Untersuchung des ADAC, dass an diesem Tag statistisch gesehen nicht mehr Unfälle geschehen als an anderen Tagen. Überraschenderweise führt der Glaube an diesen Unglückstag manchmal dazu, dass Menschen durch nervöses Verhalten tatsächlich Unglücke hervorrufen, wie auf swp.de dargelegt wird.
In diesem Kontext wird klar, dass die Emotionen und Ängste, die mit diesem Datum verbunden sind, zusätzlich Druck auf das ohnehin angeschlagene Team ausüben könnten. So steht der Freitag für die Gießen 46ers nicht nur als einfaches Datum, sondern symbolisiert auch den Kampf gegen eigene Zweifel und die unangemessene Erwartung von Pech, das sie in der Liga überkommen könnte.