Im Kreis Herzogtum Lauenburg sorgte ein dramatischer Vorfall für Entsetzen: Eine 14-Jährige wurde ohne erkennbaren Grund von einer Frau vor ein fahrendes Auto geschubst. Glücklicherweise konnte der Autofahrer rechtzeitig bremsen und dem Mädchen ausweichen. Die als Täterin identifizierte Lauenburgerin befand sich laut Polizei in einem psychischen Ausnahmezustand und wurde daraufhin festgenommen. Die Ermittler sind nun auf der Suche nach dem betroffenen Autofahrer und weiteren Zeugen des Vorfalls, der sich am Dienstag ereignete, wie shz.de berichtete.
Furchtbares Verbrechen geht vor Gericht
Gleichzeitig sorgt ein Mordprozess am Landgericht Tübingen für Schlagzeilen. Ein 37-jähriger Mann, der beschuldigt wird, seine getrennt lebende Frau mit einem Messer erstochen zu haben, steht unter Verdacht, die Tat aus niederen Beweggründen begangen zu haben. Die Leiche der 30-jährigen Frau wurde auf der Rückbank seines Autos nach einem Unfall auf der Autobahn A81 entdeckt. Der Schnitt führte zum sofortigen Aufruhr und die Behörden werteten den Vorfall als heimtückischen Mord. Der Angeklagte hat sich am ersten Tag des Prozesses hierzu nicht geäußert und lediglich seine persönlichen Daten angegeben, während die Staatsanwaltschaft von einem Mordmotiv aufgrund von Eifersucht und Kontrolle ausgeht, da die Frau eine Trennung in Erwägung zog, berichtete tagesschau.de.
Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Ehemann seine Frau auf einen Parkplatz gelockt habe, um sie dann mit einem Messer zu attackieren. Anschließend wurde er beim Versuch, die Leiche zu verstecken, in einen schweren Unfall verwickelt, bei dem er mit seinem Fahrzeug gegen die Leitplanke fuhr. Der Prozess, der für großes öffentlichem Interesse sorgt, ist auf sechs Verhandlungstage angesetzt. Ein Urteil könnte möglicherweise noch vor Jahresende gefällt werden.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung