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Tödliche Gefahr: Aujeszky-Virus bedroht Hunde in NRW und BW!

In den letzten Tagen wurde in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg das Aujeszky-Virus festgestellt, ein deaktivierender Erreger, der für Hunde und Katzen immer tödlich verläuft. Dies wurde in der Gemeinde Engelskirchen im Oberbergischen Kreis bekannt gegeben. Der Landrat meldete den Nachweis des Virus bei einem erlegten Wildschwein. Ein besorgniserregendes Signal für Haustierbesitzer, denn die Auswirkungen einer Infektion sind verheerend.

Das Aujeszky-Virus, auch bekannt als Wildschwein-Virus, ist in Deutschland immer wieder aufgetaucht. Erst zu Beginn dieses Jahres wurden zahlreiche Fälle im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg registriert. Dieses Virus stellt eine ernsthafte Bedrohung für Haustiere dar, besonders für Hunde und Katzen, zumindest unterstreicht dies das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. Zwischen 2020 und 2023 waren 20 von 44 Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg vom Virus betroffen, was die Verbreitung eindringlich verdeutlicht.

Was ist die Aujeszkysche Krankheit?

Die Aujeszkysche Krankheit ist eine virusbedingte Erkrankung, die vor allem Wildschweine betrifft. Gemäß dem Niedersächsischen Landesamt kann der Erreger durch den Kontakt mit infizierten Tieren, kontaminierten Gegenständen oder infiziertem Futter in die Schweinebestände gelangen. Die Krankheitsverläufe bei Wildschweinen sind oft unauffällig, und die meisten der Tiere überstehen eine Infektion. Dies hat zur Folge, dass die Krankheit nicht als Tierseuche anerkannt ist, wodurch sie nicht behördlich bekämpft wird.

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Während Menschen nicht gefährdet sind, verläuft eine Infektion bei Hunden und Katzen stets tödlich. Die Tiere können sich durch den Kontakt mit infizierten Wildschweinen anstecken. Ein typisches Anzeichen einer Infektion ist ein akuter Juckreiz, der jedoch bereits innerhalb weniger Stunden bis Tage zum Tod des Tieres führen kann. Dies macht es umso wichtiger, Maßnahmen zu ergreifen, um die Haustiere zu schützen.

Schutzmaßnahmen für Haustierbesitzer

Um das Risiko einer Infektion mit dem Aujeszky-Virus zu minimieren, empfehlen die zuständigen Behörden einige grundlegende Schutzmaßnahmen. Hunde sollten in Wäldern stets an der Leine geführt werden, um den Kontakt mit eventuell infizierten Wildschweinen oder deren Kadavern zu verhindern. Ebenso sollte Wildschweinfleisch niemals roh an Hunde verfüttert werden. Diese Vorsichtsmaßnahmen könnten entscheidend sein, um das Leben von geliebten Haustieren zu schützen und ihre Gesundheit zu gewährleisten.

In Anbetracht der gefährlichen Ausbreitung des Aujeszky-Virus ist es empfehlenswert, als Hundebesitzer besonders wachsam zu sein und sich der Risiken bewusst zu werden. Tatsächlich könnte ein Moment der Unachtsamkeit gravierende Folgen für das Haustier nach sich ziehen. Deswegen ist es wichtig, informiert und vorsichtig zu sein, wenn es um den Umgang mit der Natur und den dort lebenden Tieren geht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Aujeszky-Virus eine ernsthafte Bedrohung für Hunde darstellt. Besonders die Situation in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg zeigt, dass Haustierbesitzer aufpassen sollten. Informationen hierzu finden sich unter www.stuttgarter-zeitung.de.

Quelle/Referenz
stuttgarter-zeitung.de

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