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Zoll entdeckt kranken Hundewelpen im Kofferraum: Aufregung bei Kontrolle

Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege München entdeckten bei einer Kontrolle auf der A8 einen kranken Hundewelpen im Kofferraum einer französischen Familie, die auf dem Rückweg aus Moldawien war, und brachten ihn aufgrund fehlender Gesundheitsnachweise und gesundheitlicher Probleme ins Tierheim, wo er nun für einige Wochen unter Quarantäne steht.

Rosenheim, München (ots)

In einer bemerkenswerten Entdeckung haben Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege München bei einer Kontrolle auf der A8 in Richtung Stuttgart einen kranken Hundewelpen im Kofferraum eines Fahrzeugs gefunden. Dieser Vorfall ereignete sich, als eine französische Familie von einer Reise aus Moldawien zurückkehrte. Bei der Kontrolle stießen die Beamten auf eine Hundebox, in der sich das kleine Tier zwischen den Gepäckstücken befand.

Bei Nachfragen erklärte der Familienvater, dass er den Welpen auf einem Markt in Moldawien gekauft habe und zeigte einen Heimtierausweis vor. Doch die Angaben in diesem Dokument wurden schnell als verdächtig eingestuft. So war das angegebene Alter des Welpen, der sechs Monate alt sein sollte, und die nachgewiesene Tollwutimpfung nicht glaubhaft. Ein weiterer kritischer Punkt war das Fehlen des gesetzlichen Tollwut-Titer-Nachweises, der erforderlich ist, um nachzuweisen, dass der Hund sicher gegen die Krankheit geimpft ist.

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Zustand des Hundewelpen

Bei einer näheren Untersuchung des Welpen stellte das Kontrollteam fest, dass das Tier alles andere als gesund wirkte. Der kleine Hund zeigte Anzeichen von Unterernährung und war sowohl verlaust als auch krank. Aufgrund dieser Zustände und der oben genannten rechtlichen Mängel wurde entschieden, das Tier ins Tierheim zu bringen, wo eine weitere Untersuchung durchgeführt wurde. Die Mitarbeiter vor Ort teilten die Befürchtung, dass der Hund wahrscheinlich viel jünger ist, als im Heimtierausweis angegeben.

Die Situation des Welpen ist äußerst besorgniserregend. Bei seiner Ankunft im Tierheim wurde er unter Quarantäne gestellt, was bedeutet, dass er mehrere Wochen dort verbringen muss, um sich von seiner Krankheit zu erholen. Diese Quarantäne ist besonders wichtig, weil der fehlende Tollwut-Titer-Nachweis drohende Gesundheitsrisiken für andere Tiere und Menschen birgt. Die Situation unterstreicht die unschönen Aspekte des illegalen Tierhandels und die Gefahren, die für Tiere in solchen Umgebungen bestehen.

Dieser Vorfall beleuchtet die Herausforderungen, denen die Zollbehörden und Veterinärämter gegenüberstehen, wenn es um den Schutz von Tieren und die Einhaltung von Gesundheitsvorschriften geht. Die Entdeckung eines kranken Hundewelpen in solch einer kritischen Situation zeigt, wie wichtig es ist, strenge Kontrollen zu führen und die notwendigen Prüfungen durchzuführen, um sowohl Tiere als auch Menschen zu schützen.

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– NAG

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