Der VfB Stuttgart hat am 4. Spieltag der Fußball-Bundesliga ein beeindruckendes 5:1 gegen Borussia Dortmund erzielt. Dieses Spiel war nicht nur ein sportlicher Triumph, sondern auch ein starkes Signal an die Liga. Der VfB zeigte sich von seiner besten Seite und ließ den Dortmundern kaum eine Chance, richtig ins Spiel zu finden. Nach dem Spiel äußerten sich die Beteiligten und zogen Bilanz.
VfB-Trainer Sebastian Hoeneß betonte die Bedeutung eines kraftvollen Starts. „Wir wollten sehr scharf in das Spiel gehen. Das haben wir uns fest vorgenommen. Genau diesen Einstieg haben wir gebraucht, das ist uns gelungen und war am Ende auch die Basis für dieses herausragende Spiel“, erklärte er. Hoeneß lobte seine Mannschaft, die die Hoffnungen der Dortmunder nach deren Anschlusstreffer souverän erstickte. „Wir konnten nach dem Erlebnis in Madrid einen klaren Cut machen, hatten einen Tag frei. Das hat uns geholfen, wieder zu regenerieren und neu zu fokussieren“, so Hoeneß weiter.
Reaktionen der Spieler
Dänis Undav, ein Spieler des VfB, freute sich über seinen Beitrag zum Erfolg. „Ich hab Druck von meinen Mitspielern bekommen, dass ich langsam treffen muss… aber im Endeffekt ist es wichtig, die drei Punkte mitzunehmen“, erklärte er und ergänzte, dass die Stuttgarter zu Hause besonders motiviert seien. „Wir waren in allen Situationen überlegen und haben in den richtigen Momenten die Tore gemacht.“
Jamie Leweling beschrieb den frühen Führungstreffer als entscheidend für das Selbstvertrauen der Mannschaft. „Dass wir gleich so früh 2:0 führen war sehr wichtig. Trotz der Pleite in Madrid war das eine super Woche für uns. Heute haben wir eine Duftmarke gesetzt“, sagte er. Das Team war nach einem schwierigen Übergang in die Saison offensichtlich gewachsen und selbstbewusster geworden.
Auf der anderen Seite war BVB-Trainer Nuri Sahin nicht mit der Leistung seines Teams zufrieden. „Von der ersten bis zur letzten Minute absolut verdient vom VfB. Auch in der Höhe ist der Stuttgarter Sieg komplett verdient“, analysierte er. Er räumte ein, dass seine Spieler keinen Zugriff auf die Partie hatten und nicht in der Lage waren, die notwendigen Zweikämpfe zu gewinnen.„So darf man nicht auftreten“, fügte er hinzu, während er gleichzeitig die Notwendigkeit betonte, schnell nach vorne zu blicken.
BVB-Spieler Waldemar Anton konnte die Probleme des Teams nur bestätigen. „Es haben heute einfach die Basics gefehlt“, sagte er und kritisierte die fehlende defensive Stabilität. Er kündigte an, dass das Team die Ursachen dieser Niederlage gründlich analysieren müsse, um zukünftig ein besseres Bild abzugeben.
Eine bemerkenswerte Meinung kam von Ex-Spieler Sami Khedira, der bereits zur Halbzeit ein klares Urteil fällte: „Das ist ein Statement vom VfB. Man sieht einen Klassenunterschied.“ Diese Einschätzung unterstreicht die Diskrepanz zwischen beiden Teams an diesem Tag. VfB-Spieler von einst und aktuell konnten einen klaren Unterschied in der Spielstärke ausmachen.
Während die Stuttgarter Sportdirektor Fabian Wohlgemuth von einer Woche mit emotionalen Höhenpunkten sprach und die Fähigkeit des Teams lobte, die Herausforderungen nach dem Champions-League-Spiel in Madrid hervorragend zu meistern, bleibt Dortmund mit Fragen und Unzufriedenheit zurück. „Wir haben sofort ins Spiel gefunden und den Dortmundern nichts zugestanden. Der Sieg war absolut verdient“, resümierte Wohlgemuth einen begeisternden Auftritt seiner Mannschaft.
Der eindeutige Erfolg des VfB Stuttgart stellt nicht nur einen Teamauftritt dar, sondern setzt auch ein Zeichen für die kommende Saison. Mit einer starken Leistung im Rücken und dem neuen Selbstbewusstsein könnten die Stuttgarter durchaus um höhere Ziele in der Bundesliga kämpfen. Für Dortmund bleibt die Herausforderung, sich schnell zu rehabilitieren und in den kommenden Spielen eine andere Vorstellung zu zeigen.
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