Am kommenden Samstag wird der VfB Stuttgart im Auswärtsspiel auf den VfL Wolfsburg treffen. Während die derzeitige Tabellenführung der Wolfsburger auf dem 13. Platz einige Zuschauer irreführen könnte, warnt Sebastian Hoeneß, der Trainer des VfB, vor einer voreiligen Einschätzung. „Es wird ein hartes Stück Arbeit, Wolfsburg in die Knie zu zwingen“, erklärte er auf einer Pressekonferenz am Donnerstag.
In der bisherigen Saison zeigte der VfL trotz der bescheidenen Platzierung durchaus vielversprechende Leistungen. Der VfB Stuttgart, der sich nach einem beeindruckenden 5:1-Sieg gegen Borussia Dortmund mit viel Selbstvertrauen auf den Weg nach Niedersachsen macht, muss jedoch gewarnt sein. Sowohl gegen Bayern München als auch gegen Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen hatte Wolfsburg in engen Spielen nichts zu verlieren und bewies seine Stärke. „Wir sollten uns von den reinen Ergebnissen nicht täuschen lassen“, so Hoeneß weiter.
Auf das Team von Ralph Hasenhüttl achten
Die Wolfsburger Strategie unter Cheftrainer Ralph Hasenhüttl zeigt bereits klare Fortschritte. Sein Team agiert sehr intensiv und ist besonders im Gegenpressing stark. Hoeneß bezeichnete die Offensive der Wolfsburger als torgefährlich, mit Spielern, die enormes Tempo in ihr Spiel bringen können. „Seine Handschrift ist deutlich zu erkennen“, führt der VfB-Trainer fort, während er den Fokus auf die Taktik seines eigenen Teams lenkt.
Die Offensive des VfB Stuttgart ist derzeit von einem gesunden Konkurrenzkampf geprägt. Hoeneß hebt hervor, dass dieser Wettbewerb im Kader zu einer besseren Leistung anregen kann, da das Team in einer anspruchsvollen Saison viele anspruchsvolle Spiele vor sich hat. Wer in Wolfsburg auflaufen wird, bleibt jedoch abzuwarten, da das Abschlusstraining am Freitag noch bevorsteht.
Ein bitterer Rückschlag ereilte die Stuttgarter Mannschaft vor dem wichtigen Spiel: Dan-Axel Zagadou erlitt im Training eine Knieverletzung und wird definitiv aus dem Kader für das Spiel gegen Wolfsburg fehlen. Die genaue Ausfallzeit kommt auf die Ergebnisse der weiteren Untersuchungen an. Auch Leonidas Stergiou, der sich nach einer Entzündung an einem Rückenwirbel im Aufbautraining befindet, und Justin Diehl, der sich eine Schulterluxation zugezogen hat, müssen ersetzt werden. Ameen Al Dakhil kehrte zwar ins Mannschaftstraining zurück, konnte jedoch aufgrund einer Erkrankung am Donnerstag nicht teilnehmen.
Das Aufeinandertreffen mit Wolfsburg birgt somit interessante Herausforderungen für den VfB Stuttgart, der unter den gegebenen Umständen alles daran setzen wird, die drei Punkte ins Schwabenland zu holen. Fans und Beobachter sind gespannt, wie sich die Mannschaft angesichts der Verletzungen und der starken Konkurrenz präsentieren wird. Mehr Einblicke in die Pressekonferenz und die Herausforderungen des Spiels sind zu finden hier.
