Ein Schock für den VfB Stuttgart! In der MHP-Arena erlebten die Schwaben am Sonntagabend eine bittere 2:3-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt. Nach der enttäuschenden Heimniederlage in der Champions-League gegen Bergamo war dies die erste Bundesliga-Pleite am Wasen seit über einem Jahr. Die Stuttgarter ließen dabei gleich mehrere Hochkaräter liegen, während die Frankfurter eiskalt zuschlugen. Mit einem x-G-Wert von 3,52 für Stuttgart und nur 1,66 für Frankfurt wird die mangelhafte Chancenverwertung der Gastgeber zur tragischen Hauptgeschichte des Spiels.
Trainer Sebastian Hoeneß hatte seine Startelf im Vergleich zum letzten Spiel auf drei Positionen verändert. Doch trotz der Bemühungen, die Offensive zu stärken, scheiterten die Stuttgarter an ihrer eigenen Unfähigkeit, Tore zu erzielen. Ein Elfmeter von Demirovic, der kläglich vergeben wurde, war nur der Anfang einer Reihe von verpassten Gelegenheiten. Während die Stuttgarter Defensive schwächelte, nutzten die Hessen ihre Chancen gnadenlos aus. Hugo Ekitiké brachte Frankfurt mit einem Kopfball kurz vor der Halbzeit in Führung, gefolgt von einem weiteren Treffer von Brown nach der Pause.
Frankfurt zeigt Kaltschnäuzigkeit
Die Frankfurter waren brutal effizient! Ex-Stuttgarter Omar Marmoush setzte mit einem direkt verwandelten Freistoß aus über 20 Metern den Schlusspunkt einer beeindruckenden Leistung. Während Stuttgart weiterhin Pech hatte und mehrfach nur das Aluminium traf, war Frankfurt auf der anderen Seite gnadenlos. Trotz der späten Tore von Vagnoman und Woltemade, die die Hoffnung auf ein Unentschieden nährten, wurde der erlösende Ausgleich durch einen Abseitstreffer von Führich in der 96. Minute jäh gestoppt. Ein bitterer Abend für die Schwaben, der die Frage aufwirft: Wann wird der VfB endlich wieder die Kaltschnäuzigkeit zeigen, die für den Erfolg notwendig ist?
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