Im Borussia-Park lieferte der VfB Stuttgart am 15. September 2024 eine beeindruckende Leistung ab und besiegte Borussia Mönchengladbach mit 3:1. Der Spieler des Spiels war ohne Zweifel Ermedin Demirovic, der in einer entscheidenden Phase der Partie innerhalb von nur drei Minuten zwei Tore erzielte und somit den Grundstein für den Sieg legte.
Die Begegnung begann zunächst mit einem starken Auftritt der Gladbacher. In der 21. Minute brachte Deniz Undav die Stuttgarter jedoch in Führung, als er nach einem Abpraller von Torwart Omlin den Ball mit Wucht ins Netz beförderte. Dieser Treffer gab den Schwaben zusätzlichen Auftrieb, doch nur sechs Minuten später antwortete Gladbach durch Alassane Plea, der durch einen Kopfball den Ausgleich erzielte. Es war ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Gastgeber zeitweise mehr Kontrolle über die Partie hatten.
Dramatische Wendung in der zweiten Halbzeit
Nach der Halbzeitpause änderte sich die Dynamik jedoch. Am Anfang des zweiten Durchgangs hatte Gladbach die Oberhand, aber Stuttgart blieb hartnäckig. In der 58. Minute war Demirovic zur Stelle, nachdem er einen langen Pass von Torwart Nübel erlief und den Ball zum 2:1 ins Netz beförderte. Diese schnelle Wende brachte die Stuttgarter Fans zum Jubeln und ließ die Gladbacher zusehen, wie ihre Hoffnungen schwand.
Nur drei Minuten später, in der 61. Minute, war Demirovic erneut zur Stelle. Nach einer Ecke köpfte der Stürmer zum 3:1 ein und stellte damit den klaren Vorsprung her. Die Minuten, in denen Demirovic zweimal traf, wurden zu einem Wendepunkt in diesem Spiel. In den letzten Minuten kämpfte Gladbach zwar weiter, doch ihre Bemühungen blieben fruchtlos.
Spielverlauf und Aufstellungen im Detail
Das Spiel begann mit einem kräftigen Vorstoß der Gladbacher. Der Stuttgarter Torwart Nübel war gefordert und musste mehrere Chancen abwehren. An gehörigen Schwierigkeiten litt der VfB in der Anfangsphase, als die Heimmannschaft durch Kleindienst gleich mehrere gefährliche Torchancen erspielte. Doch mit dem ersten Tor änderte sich der Verlauf der Partie. Die Aufstellungen der beiden Mannschaften spiegelten die strategischen Ansätze wider: Gladbach setzte auf ein kompaktes Mittelfeld, während Stuttgart auf schnelle Angriffe über die Flügel setzte.
Die Aufstellungen waren wie folgt:
Aufstellung Borussia Mönchengladbach | Omlin – Scally, Itakura, Elvedi, Netz – Weigl (76. Cvancara), Sander (65. Reitz) – Honorat (65. Hack), Plea (29. Ngoumou), Stöger (76. Neuhaus) – Kleindienst |
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Aufstellung VfB Stuttgart | Nübel – Vagnoman (63. Rouault), Chase, Chabot, Mittelstädt – Karazor, Stiller – Rieder (74. Führich), Leweling (83. Zagadou) – Undav (63. Millot) – Demirovic (75. El Bilal) |
Tore | 1:0 Undav (21.), 1:1 Plea (27.), 2:1 Demirovic (58.), 3:1 Demirovic (61.) |
Die letzten Minuten der Partie waren spannend, als Gladbach versuchte, noch einmal zurückzukommen. Trotz einiger Chancen für die Fohlen, unter anderem durch Hack und Kleindienst, konnte Stuttgart den Vorsprung geschmeidig verteidigen. Das Spiel endete mit einem 3:1 für den VfB, der sich mit diesem Sieg wichtige Punkte sicherte und nach einem holprigen Saisonstart in die Spur fand.
VfB-Trainer Sebastian Hoeneß war sichtlich erleichtert über diesen Erfolg. Er hatte im Vorfeld des Spiels betont, wie wichtig dieser Sieg für das Team und den Saisonverlauf ist. Sogar Neuzugang Dan-Axel Zagadou, der nach einem langen Kreuzbandriss zurückkehrte, saß auf der Bank. Die Abwehr bleibt jedoch eine der Problemzonen, und Hoeneß wird weiterhin auf Stabilität in der Defense hinarbeiten müssen.
Die Begegnung war ein klassisches Beispiel für die Unberechenbarkeit des Fußballs, wo sich die Wellen von Spielern und Taktiken beständig ändern. Stuttgart hat jetzt die Chance, Selbstvertrauen für kommende Herausforderungen zu sammeln, während Gladbach die Ergebnisse überdenken und an ihren Schwächen arbeiten muss. Weitere Entwicklungen zu dieser aufschlussreichen Partie können hier gefunden werden.