Die anhaltende Bedeutung von Kevin Stöger für Borussia Mönchengladbach wird immer klarer, je mehr Spiele der Saison absolviert werden. Nach nur drei Partien in dieser Bundesliga-Saison hat der 31-jährige Österreicher bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er eine Schlüsselfigur im zentralen Mittelfeld ist, ohne die in der Offensive der Fohlen kaum etwas läuft.
Bei der jüngsten Partie gegen Stuttgart wusste Stöger besonders zu glänzen. Er hatte die meisten Ballkontakte seiner Mannschaft und war an fast jeder Offensivaktion beteiligt. In den ersten Spielen der Saison konnte Gladbach insgesamt fünf Tore erzielen, von denen Stöger an vier, also an beeindruckenden 80 Prozent, direkt mitwirkte. Dies zeigt eindrücklich, wie zentral seine Rolle für den Erfolg des Teams ist.
Stögers Schlüsselaktionen in der Offensive
Stöger verwandelte in der Saisonauftakt-Partie einen Freistoß, der Nico Elvedi zum Tor führte. Beim 2:2-Ausgleich war Stöger selbst der Vorbereiter von Tim Kleindienst. Auch bei der Begegnung in Bochum sicherte er sich das Mitwirken an der Führung mit einem präzisen Pass auf Franck Honorat, dessen Flanke ein weiteres Tor einbrachte. Besonders bemerkenswert war auch seine Vorarbeit zum Kopfballtor von Alassane Plea beim 1:3 gegen Stuttgart.
Doch in der zweiten Halbzeit der Begegnung gegen den VfB Stuttgart wurde Stöger, der sonst eine dominierende Präsenz auf dem Platz hatte, unsichtbar. Trainer Gerardo Seoane wechselte ihn in der 76. Minute aus, und ohne Stöger gelang es der Mannschaft nicht, druckvoll in der Offensive agieren zu können. Dies verdeutlicht nicht nur Stögers Einfluss, sondern auch die Abhängigkeit seines Teams von ihm.
Nach der enttäuschenden Niederlage äußerte Stöger seine Gedanken zur Partie und verwies auf die mangelnde Risikobereitschaft der beiden Teams: „Wir haben teilweise vor dem gegnerischen Tor falsche Entscheidungen getroffen und waren nicht so zielstrebig wie sonst. Das ist gegen so einen Gegner spielentscheidend.“
Am kommenden Samstag wartet mit der Partie gegen Eintracht Frankfurt bereits die nächste Herausforderung, auf die sich Stöger und sein Team vorbereiten müssen. Der Mittelfeldspieler betont die Notwendigkeit einer umfassenden Analyse der bisherigen Spiele, denn „wir müssen die nächsten Tage viel analysieren und die richtigen Schlüsse ziehen. Dennoch können wir auch positive Dinge herausziehen – und dann in Frankfurt drei Punkte holen.“
Die Wichtigkeit von Kevin Stöger im Teamspiel von Gladbach ist damit klar erkennbar, und die nächsten Begegnungen werden zeigen, wie sie ohne ihn zurechtkommen. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.bild.de.
