Eintracht Frankfurt hat sich in der letzten Phase der Transferperiode einen wichtigen Spieler gesichert: Mahmoud Dahoud. Der 28-jährige Mittelfeldspieler, der zuvor bei Borussia Mönchengladbach, Borussia Dortmund und dem VfB Stuttgart aktiv war, hat nun einen Vertrag bei der SGE unterzeichnet. Dieser Schritt markiert für Dahoud seine vierte Station in der deutschen Bundesliga, und es war die überzeugende Kommunikation mit Weltmeister Mario Götze, die ihn maßgeblich zu diesem Wechsel bewogen hat.
Bevor Dahoud zu Eintracht Frankfurt wechselte, war er in seiner Laufbahn besonders prägend bei Borussia Dortmund. Dort gehörte er zu einem Team, das in der Champions League spielte und 2021 den DFB-Pokal gewann. Seine Erfahrungen aus dieser Zeit haben sich als sehr wertvoll erwiesen. Berichten zufolge war Dahoud in engem Austausch mit Götze, der ihm die Vorzüge des Vereins ans Herz legte. Die Überzeugen des ehemaligen Nationalspielers war entscheidend, nachdem Dahoud in der ersten Saisonhälfte eine Ausleihe an den VfB Stuttgart angetreten hatte, aber auch dort nicht Fuß fassen konnte.
Der Einfluss von Mario Götze
Die Verbindung zwischen Dahoud und Götze reicht zurück in die Zeit von 2018 bis 2020, als sie gemeinsam bei Borussia Dortmund spielten und insgesamt 28 Pflichtspiele absolvierten. Götze, der als erfahrener Spieler gilt, hatte daraufhin die Möglichkeit, Dahoud in Telefonaten und Videokonferenzen die Vorzüge von Eintracht Frankfurt zu erläutern. Diese Gespräche hatten offenbar den gewünschten Effekt, da Dahoud nun mit Frankfurt starten möchte, nachdem seine Karriere in Stuttgart nicht den erhofften Verlauf genommen hatte, besonders unter dem neuen Trainer Fabian Hürzeler, der in der Bundesliga nicht auf ihn setzte.
Dahoud bemerkte, dass es in seiner Laufbahn Höhen und Tiefen gegeben hat und dass Verletzungen einen großen Einfluss auf den Verlauf seiner Karriere haben können. Auf einer Pressekonferenz äußerte er sich über seine bisherige Laufbahn und wie wichtig dieser Wechsel für ihn ist. Er bezeichnete die Eintracht als „sehr guten Verein“ mit einer großartigen Fanbasis und betonte, dass er keine große Bühne benötige, um erfolgreich zu sein.
Bescheidenheit und Nervosität
Interessanterweise wirkte Dahoud bei seiner ersten Pressekonferenz als Neuzugang etwas nervös. Dies ist verständlich, da es für ihn die erste Gelegenheit war, der Presse als Profifußballer Rede und Antwort zu stehen. Nach Informationen von fussball.news hatte Dahoud nie an Medientrainings teilgenommen, was seine visible Nervosität erklärt. Zudem zieht er es vor, seine Leistungen auf dem Platz sprechen zu lassen, anstatt über seine Fähigkeiten zu prahlen. Götze hat mit seinen Empfehlungen anscheinend voll ins Schwarze getroffen und könnte für Dahoud eine tragende Rolle in seiner neuen Phase bei Eintracht Frankfurt spielen.
Mit diesem Transfer könnte Eintracht Frankfurt seine Mannschaft weiter verstärken und Dahoud die Chance geben, seine Qualitäten in einem leistungsstarken Kader zu zeigen. In der neuen Saison hofft er, dass seine Erfahrungen und sein Engagement am Spielfeldrand nicht nur ihm, sondern auch dem Team zugutekommen werden.
– NAG
