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Krisenclub HC Erlangen: Trainer Sellin unter Druck – Was sagt der Boss?

Der HC Erlangen startet mit 0:6 Punkten in die neue Bundesliga-Saison und Trainer Johannes Sellin steht unter Druck; Präsident Carsten Bissel verteidigt ihn dennoch und glaubt an eine positive Wende, während das nächste Spiel gegen den Vize-Meister Berlin am 29. September entscheidend werden könnte.

Der HC Erlangen hat einen holprigen Start in die Bundesliga-Saison 2024/25 hingelegt und steht nach drei Spielen ohne Punkte da. Mit einer ernüchternden Bilanz von 0:6 Punkten muss Trainer Johannes Sellin sich bereits in der frühen Phase der Saison zahlreichen Fragen und möglicherweise auch kritischen Blicken stellen. Die ersten Partien waren alles andere als erfreulich: Eine deutliche Niederlage beim Auftakt in Flensburg, gefolgt von einem enttäuschenden Auftritt gegen Eisenach und einer herben Pleite gegen Stuttgart sind nicht der Start, den sich die Verantwortlichen erhofft hatten.

In dieser Situation ist Carsten Bissel, Präsident des HC Erlangen, in den Fokus gerückt und hat sich dazu geäußert. „Na klar, wir haben uns den Saisonauftakt anders vorgestellt. Aber wir werden weiter bei unserer Linie bleiben und nichts verändern. Wir sind von dem eingeschlagenen Weg überzeugt“, erklärte er. Bissel, der auch Aufsichtsratsvorsitzender des Vereins ist, gibt sich optimistisch, dass sich die Ergebnisse bald verbessern werden. „Ich bin mir sicher, dass die Ergebnisse auch bald besser und die ersten Punkte geholt werden“, fügte er hinzu. Diese Äußerungen sollen zeigen, dass das Vertrauen in das Trainerteam und die sportliche Leitung weiterhin stark ist.

Positive Tendenzen trotz negativer Ergebnisse

Trotz der negativen Punktebilanz finden sich im Spiel der Erlanger auch positive Ansätze. Bissel stellt fest, dass die Fehlerquote im Vergleich zur Vorsaison deutlich gesenkt werden konnte. „Gegen Stuttgart hatten wir in den ersten 50 Minuten gerade mal vier technische Fehler. Da hatten wir im letzten Jahr mal gut und gerne vier Mal so viel“, betont Bissel. Diese verbesserte Fehlerquote spricht für eine gewisse Fortschrittlichkeit im Spiel der Mannschaft und gibt Grund zur Hoffnung.

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Insgesamt hat der HC Erlangen nach drei Spielen 29 technische Fehler gemacht und steht damit in der entsprechenden Statistik im Mittelfeld der Liga. Häufig wirken sich technische Fehler direkt auf den Spielverlauf aus und können entscheidende Punkte kosten. Zum Vergleich: Der SC Magdeburg, als Double-Sieger der letzten Saison, hat in dieser Statistik sogar einen Fehler mehr, auch wenn deren Spieltempo höher ist.

Blick in die Zukunft

Die nächsten Spiele könnten entscheidend für den Verlauf der Saison werden. In den kommenden Wochen hat der HC Erlangen einige wichtige Partien vor der Brust. Zunächst geht es gegen den amtierenden Vize-Meister aus Berlin, bevor das Pokalspiel gegen Gummersbach und ein wichtiges Bundesliga-Heimspiel gegen den Aufsteiger Potsdam folgen. Letzteres könnte für die moralische und sportliche Stabilität des Teams von großer Bedeutung sein.

Carsten Bissel setzt auch auf eine Stabilisierung der Spieler, die bisher noch nicht in ihrer besten Form sind. Er hat die Hoffnung, dass Olympia-Teilnehmer wie Klemen Ferlin und Christoph Steinert bald bessere Leistungen abrufen können. Zusätzlich hofft der Präsident, dass Spieler wie Nico Büdel und Marek Nissen, die momentan verletzt oder angeschlagen sind, schnell wieder fit werden. Es bleibt abzuwarten, ob die Strategie der Vereinsführung in diesen entscheidenden Wochen aufgeht.

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Der HC Erlangen steht also in der Bundesliga-Saison unter Druck. Ob Trainer Johannes Sellin an seiner Position festhalten kann, hängt auch von den kommenden Ergebnissen ab. Diese Phase könnte entscheidend für den Rest der Saison sein. Eine veränderte Bilanz könnte dazu beitragen, die Wogen zu glätten und neues Vertrauen in die Mannschaft zurückzubringen. In einer so wettbewerbsintensiven Liga ist es entscheidend, schnell zu punkten, um nicht in den Negativstrudel zu geraten.

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