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Kehl zu BVB-Pleite: Wir schauen nach vorne, nicht zurück!

Nach der bitteren 1:5-Pleite gegen Stuttgart spricht Sportdirektor Sebastian Kehl Klartext über die Situation bei Borussia Dortmund und verteidigt Trainer Nuri Şahin, während sich die Mannschaft trotz heftiger Kritik auf den kommenden Wettkampf gegen Bochum konzentriert.

In den letzten Tagen hat Borussia Dortmund erneut mit Schwierigkeiten auf dem Platz zu kämpfen. Nach einer deutlichen 1:5-Niederlage gegen den VfB Stuttgart wird das Team von Trainer Nuri Şahin genau unter die Lupe genommen. Sportdirektor Sebastian Kehl hat nun Stellung zu den bevorstehenden Herausforderungen und zur aktuellen Situation innerhalb des Vereins genommen.

Kehl erklärte in seiner Stellungnahme, dass der BVB vor großen Herausforderungen steht, vor allem nach dem schwierigen Spiel am vierten Spieltag der Bundesliga. „Die Jungs haben selber eine gute Wahrnehmung“, unterstrich Kehl und betonte die Ambitionen des Teams, sich zu verbessern und die vergangenen Fehler hinter sich zu lassen. Dabei zeigte er sich optimistisch und lenkte das Augenmerk auf die bevorstehenden Spiele, anstatt zu sehr in der Niederlage zu verweilen: „Wir haben das Spiel hinter uns gelassen, wir gucken nach vorne.“

Die Situation des Trainers und der Mannschaft

Die Kritik an Nuri Şahin ist nicht zu übersehen, insbesondere nach dem unglücklichen Verlauf des Spiels in Stuttgart. Kehl sieht jedoch den aktuellen Zustand der Mannschaft als Teil eines Prozesses. „Es war ein schlechtes Spiel am vierten Bundesligaspieltag. Wir sind nicht da, wo wir sein wollen, aber das ist ein Prozess“, erklärte Kehl, und erinnerte daran, dass der Verein sich momentan im Umbruch befindet.

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In der Sommertransferperiode haben zahlreiche Veränderungen stattgefunden: Insgesamt wurden zehn Spieler aus dem Kader verabschiedet und fünf neue Talente sowie der Rückkehrer Giovanni Reyna sind ins Team aufgenommen worden. Diese Neuzugänge müssen sich erst finden, und auch der neue Trainer benötigt Zeit, um seine Ideen optimal umzusetzen. „Dieser Prozess dauert an“, sagte Kehl, und wies damit auf die fortlaufende Entwicklung hin, die auch Zeit in Anspruch nehmen wird.

Besonders herausfordernd war die Aufgabe für Şahin, der in der Rolle des Trainers frischen Wind bringen und gleichzeitig die Schwächen der vergangenen Saisons ablegen will. Kehl widersprach dem Vorwurf, Dortmund sei in alte Muster zurückgefallen. „Ich tue mich schwer, Saisons miteinander zu vergleichen. Wir haben eine andere Mannschaft, haben einen neuen Trainer – was hat er mit der Bürde der letzten Jahre zu tun?“

Der Sportdirektor ist sich sicher, dass die Entfaltung des Spielstils und die Integration der neuen Spieler nur eine Frage der Zeit sind. Seine nüchterne Analyse soll dazu beitragen, den Fokus auf die Zukunft zu legen, ohne die Rückschläge der Vergangenheit übermäßig zu gewichten. Kehl sieht es als wesentlichen Schritt an, nicht ständig auf die vorherigen Saisonverläufe zu schauen, da dies oftmals keine positiven Effekte mit sich bringt. Stattdessen lautet die Devise: „Wir müssen vorwärts schauen und an unseren Zielen arbeiten.“

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Das nächste Spiel gegen den VfL Bochum wird entscheidend sein, um den Standort Borussia Dortmund neu zu bestimmen und das Vertrauen zurückzugewinnen. Kehl und sein Team sind sich der Verantwortung bewusst und wollen die Herausforderungen gemeinsam meistern.

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