Der Saisonstart der Handball-Bundesliga hat es in sich, und die SG Flensburg-Handewitt setzt gleich zu Beginn ein starkes Zeichen. Nach zwei unglücklichen Niederlagen in der Champions League zeigen die Mannschaften, dass sie in der nationalen Liga bereit sind, ihre Bestform abzurufen. Flensburg, als European-League-Sieger in die Saison gegangen, deklassierte den TVB Stuttgart mit 39:25, was ihre beeindruckende Form unterstreicht.
In der ersten Halbzeit dominierte die SG Flensburg-Handewitt das Spiel förmlich und führte zur Halbzeit mit 21:8. Kreisläufer Johannes Golla machte deutlich, wie wichtig ein konzentrierter Auftritt für den Sieg war. „Es war ein konzentrierter Auftritt, vor allem in der ersten Halbzeit“, erklärte er. Dies war bereits der zweite klare Sieg in dieser Saison, nachdem Flensburg den HC Erlangen mit 42:28 aus der Halle geschossen hatte.
Starke Leistungen der Konkurrenz
Doch nicht nur Flensburg ist stark gestartet. Auch der Titelverteidiger SC Magdeburg und Vizemeister Füchse Berlin haben ihre Pflichtaufgaben bestanden. Magdeburg holte sich einen 32:26-Sieg beim HSV Hamburg und zeigte sich damit gut erholt von der Auftaktniederlage in der Champions League gegen Pick Szeged. Rückraumspieler Gisli Kristjansson unterstrich die Wichtigkeit dieses Erfolges: „Der Sieg war unheimlich wichtig. Es ist gut, mit vier Punkten in die Saison zu starten.“
Die Füchse Berlin hingegen hatten im Spiel gegen den SC DHfK Leipzig mehr Mühe. Sie gewannen mit 37:32, wobei Welthandballer Mathias Gidsel erneut mit acht Toren die beste Leistung zeigte. Neben ihm ragte auch der U21-Weltmeister Tim Freihöfer heraus, der sieben Treffer erzielte.
Die bisher gezeigten Leistungen von Flensburg, Magdeburg und Berlin verdeutlichen, dass die Teams nach den Enttäuschungen in der Champions League schnell zur alten Stärke zurückgekehrt sind. Mit dem kommenden Topspiel zwischen Magdeburg und dem Rekordmeister THW Kiel am Sonntag steht zudem eine spannende Begegnung vor der Tür, die sowohl für die Zuschauer als auch für die Liga von großer Bedeutung sein könnte.
Die starke Tabellenplatzierung der Flensburger, die sich mit 4:0 Punkten die Führung gesichert haben, ist ein klarer Indikator für ihre Ambitionen in dieser Saison. Ihr beeindruckendes Torverhältnis verstärkt den Druck auf die anderen Mannschaften, die in die Saison starten wollen. Das schon jetzt hohe Niveau der Wettbewerbsfähigkeit könnte die Bundesliga erneut zu einer der spannendsten Ligen im Handball machen.
Für weitere Informationen über die aktuellen Entwicklungen in der Handball-Bundesliga kann man hier nachlesen.