Der langjährige Bundesliga-Schiedsrichter Felix Brych steht vor einem bemerkenswerten Comeback: 294 Tage nach seiner schweren Knieverletzung wird er heute (15.30 Uhr) die spannende Partie zwischen Borussia Mönchengladbach und dem VfB Stuttgart leiten. Mit diesem Einsatz markiert der 49-jährige Münchner seinen 345. Auftritt in der deutschen Fußball-Eliteliga und übertrifft damit die bisherige Bestmarke von Wolfgang Stark, die im Mai 2017 aufgestellt wurde. Brych hatte sich in seinem 344. Einsatz am 25. November 2023 das Kreuzband gerissen, was ihn für einen langen Zeitraum außer Gefecht setzte.
Die Rückkehr zu einem solchen Rekord hat für Brych eine bedeutende persönliche Note. „Ich bin nicht zurückgekehrt für den Rekord“, erklärte er kürzlich in Interviews, nachdem er erste Einsätze hinter sich hatte. „Mein Ziel war es, einfach wieder in die Bundesliga zurückzukehren. So wollte ich nicht aufhören.“ Diese Worte verdeutlichen, dass sein Hauptanliegen nicht die Statistiken, sondern die Leidenschaft für das Spiel war.
Beeindruckende Rückkehr
Die Leistung von Brych wird besonders vom Präsidenten des Bayerischen Fußball-Verbandes, Christoph Kern, gewürdigt. „Dieses Comeback nach solch einer schweren Verletzung sagt alles über Felix aus“, hob Kern hervor. Er betonte, wie hart Brych in den vergangenen Monaten gearbeitet hat, um wieder fit zu werden – „tagein, tagaus geschuftet“.
Brych begann seine Karriere in der Bundesliga am 28. August 2004 mit einem Unentschieden zwischen Hertha BSC und dem FSV Mainz 05. Seither hat er sich sowohl national als auch international einen Namen gemacht und gehört zu den angesehensten Schiedsrichtern des Landes. Seine Rückkehr wird unter Fans und Spielern mit großen Erwartungen verfolgt, da sie nicht nur seine technische Fertigkeit, sondern auch seine charakterliche Stärke zeigt.
Die heutige Begegnung zwischen Mönchengladbach und Stuttgart ist nicht nur ein bedeutendes Spiel für die beiden Vereine, sondern auch für Brych selbst, der diese Gelegenheit nutzt, um auf das Spielfeld zurückzukehren. Das Comeback ist sowohl für den Schiedsrichter als auch für die gesamte Fußballgemeinschaft ein Grund zur Freude.
Für weitere Informationen zu Brychs beeindruckender Rückkehr, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.onetz.de.