Ein besorgniserregender Vorfall ereignete sich in Stuttgart-Ost, als ein älteres Ehepaar Opfer eines raffinierten Telefonbetrugs wurde. Am Freitag, dem 13. September 2024, kontaktierte ein unbekannter Täter das Ehepaar, das 81 und 85 Jahre alt ist, und gab sich als Polizeibeamter aus. Durch geschickte Manipulation und falsche Informationen versuchte der Betrüger, das Vertrauen der beiden Senioren zu gewinnen.
Der Anrufer täuschte vor, dass die Tochter des Ehepaares in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt gewesen sei und dass dringend eine Kaution gezahlt werden müsse. Um die Situation zu verschleiern und weiter das Vertrauen zu untergraben, wurde die 81-jährige Frau unter einem Vorwand zum Karl-Olga-Krankenhaus gelockt. In der Zwischenzeit ereignete sich das Unglück an der Wohnungstür des Paars in der Karl-Schurz-Straße.
Die Übergabe der Goldmünzen
Zu dem vereinbarten Zeitpunkt, gegen 17:20 Uhr, übergab der 85-jährige Ehemann ohne zu zögern einen Umschlag mit mehreren Goldmünzen an eine unbekannte Abholerin. Diese gefährliche Masche ist nicht neu, wird jedoch immer ausgeklügelter, um die Opfer in einem Moment der Schockstarre dazu zu bringen, zu handeln, ohne die Situation zu hinterfragen.
Die Polizei hat mittlerweile Ermittlungen aufgenommen und bittet um Unterstützung aus der Bevölkerung. Zeugen, die möglicherweise etwas Auffälliges bemerkt haben oder Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer +4971189905777 bei der Kriminalpolizei zu melden. Die Behörden hoffen, die Verantwortlichen schnell zu identifizieren, um weitere Taten zu verhindern.
Die ganze Situation wirft ein Licht auf die steigenden Zahlen von Telefonbetrügen, insbesondere unter älteren Menschen. Es ist wichtig, in solchen kritischen Situationen ruhig zu bleiben und nicht sofort auf Forderungen zu reagieren. Die Polizei rät, bei verdächtigen Anrufen immer eine Vertrauensperson zu kontaktieren oder direkt bei der Polizei nachzufragen.
Für mehr Informationen zu diesem Fall und weiteren Sicherheitstipps können Interessierte die Plattform www.presseportal.de besuchen.