Die neue Oberligasaison hat für den EV Füssen mit gemischten Gefühlen begonnen. Insgesamt haben die Füssener durch einen Sieg und eine Niederlage zwar drei Punkte eingeholt, doch die Art und Weise der Spiele zeigt sowohl Stärken als auch Schwächen auf. Besonders die hohe Niederlage in der Heimpartie gegen Stuttgart wird den Spielern und Fans noch lange im Gedächtnis bleiben. Immerhin kamen über 1000 Zuschauer, um für ihre Mannschaft zu unterstützen, und wurden mit 16 Treffern sowohl belohnt als auch enttäuscht.
Zunächst ging es für die Füssener nach Bayreuth, wo sie einen 5:3-Sieg verbuchten. Dabei stellten sie sich als dominierende Mannschaft dar – besonders im ersten Drittel, wo sie gleich mit 2:0 in Führung gingen. Allerdings war die Defensivarbeit, insbesondere im Mittelabschnitt, nicht immer fehlerfrei. So mussten sie beim Stand von 3:1 kurzzeitig um den Anschluss fürchten, bevor Ondrej Zelenka das Ergebnis zur Pause auf 4:2 ausbauen konnte. Im Schlussdrittel schafften es die Bayreuther zwar, den Rückstand auf 3:4 zu verkürzen, doch David Moor sorgte kurz vor Schluss mit einem Empty-Net-Goal für die Entscheidung.
Heimspiel gegen die Stuttgart Rebels
Das zweite Spiel gegen die Stuttgart Rebels war jedoch ein anderes Kaliber. Nach einem vielversprechenden Start, in dem der EVF schnell mit 3:1 in Führung ging, kippte das Spiel ins Gegenteil. Die Defensive offenbarte Schwächen, die die Gäste gnadenlos ausnutzten. In einem furiosen Spiel, das 10 Tore für die Rebels und nur 6 für die Füssener hervorbrachte, hinterließ vor allem die Art der Gegentore einen bitteren Nachgeschmack. Der EVF konnte trotz ordentlicher Leistung im letzten Drittel nicht mehr die Wende herbeiführen und musste die Stuttgarter mit dem klaren Ergebnis ziehen lassen.
Die Schwächen in der Abwehr waren nicht nur öfters unaufmerksame Momente, sondern in einigen Fällen auch Glück für die Gäste. Tatsächlich macht die Betrachtung beider Spiele deutlich, dass die Füssener Charakter zeigen müssen, um die defensive Stabilität zu gewährleisten. Auf dem Programm stehen nun die Partien gegen Passau und Deggendorf, wo sie sich beweisen können. In der nächsten Woche geht es dann zu einem weiteren Gegner nach Peiting, wo ein weiterer Sieg nötig sein wird, um in der Tabelle nicht den Anschluss zu verlieren.
Die Eishockeywelt ist schnelllebig. Eine Woche voller Emotionen und Herausforderungen könnte über die gesamte Saison entscheidend sein. Das Team hat das Potenzial, wenn es gelingt, Disziplin in der Defensive zu bewahren und sich von Rückschlägen zu erholen. Auf alle Fälle wird die kommende Woche eine spannende Herausforderung für den EV Füssen, wie auch auf evfuessen.de berichtet. Viele Fans hoffen, dass die Spieler aus ihren Fehlern lernen und schon bald wieder die Punkte auf ihre Seite holen können.
