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Das bewegte Leben des Choreografen John Cranko: Ein Tanz voller Herausforderungen

Ein starkes Licht auf das bewegte Leben des legendären Choreografen John Cranko wirft der neue Film „Cranko“, der ab sofort in den Kinos gezeigt wird. Regisseur Joachim A. Lang und der Hauptdarsteller Sam Riley geben in einem Interview mit der Krone einen spannenden Einblick in die Dreharbeiten. Riley, der in die Rolle des Stuttgarter Ballettdirektors schlüpft, gab zu, noch nie ein Ballett besucht zu haben, was seine Vorstellungen von der Materie zunächst prägte. Doch er erkannte, dass der Tanz viel mehr als nur Akrobatik ist – es geht um die „Seele des Tanzes“, wie Lang betont. Der Film beleuchtet Crankos Leben zwischen Ruhm und inneren Kämpfen.

Von Armut und Triumph

Cranko, der 1960 von London nach Stuttgart kam, sah sich dort als homosexueller Mann mit Herausforderungen konfrontiert. Nach einem Berufsverbot in Großbritannien fand er in Stuttgart endlich einen Ort, an dem sein Talent geschätzt wurde. Er stieg schnell zum Ballettdirektor auf und erlangte weltweite Anerkennung, trotz der Schatten seiner Vergangenheit, wie Filmstarts erläutert. Der Film thematisiert nicht nur seinen Karriereaufstieg, sondern auch die inneren Dämonen, die ihn begleiteten. Cranko war nicht nur ein erfolgreicher Künstler, sondern auch ein verletzlicher Mensch, der gegen seine Ängste und Depressionen ankämpfen musste.

Sein plötzlicher Tod auf einem Rückflug aus den USA, umgeben von seinen Tänzer*innen, ist eine tragische Wendung in dieser Geschichte. Sam Riley beschreibt Cranko als einen komplexen Charakter, der viele Höhen und Tiefen erlebte. Der Film möchte nicht nur seine Kunst ehrt, sondern auch die bedeutenden Themen des Lebens wie Liebe und die Vergänglichkeit des Daseins thematisieren, um dem Zuschauer die emotionale Tiefe des Balletts näherzubringen.

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Stuttgart, Deutschland
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
filmstarts.de

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