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Streikalarm in Baden-Württemberg: Banken-Mitarbeiter fordern mehr Lohn!

Am Donnerstag, dem 10. Oktober 2024, ruft die Gewerkschaft ver.di in Baden-Württemberg zu einem landesweiten Warnstreik der öffentlichen Banken auf, um Druck auf die Arbeitgeber für bessere Gehaltserhöhungen in Zeiten von Inflation und Fachkräftemangel auszuüben – über 1.000 Beschäftigte werden zur Verhandlungsrunde nach Mainz fahren!

In Baden-Württemberg haben die Beschäftigten der öffentlichen Banken einen wichtigen Schritt unternommen, um ihren Unmut über unzureichende Gehaltsangebote zu zeigen. Die Gewerkschaft ver.di hat dazu aufgerufen, am kommenden Donnerstag, dem 10. Oktober 2024, an einem ganztätigen Warnstreik teilzunehmen. Dies folgt auf eine als enttäuschend empfundene zweite Verhandlungsrunde, die am 12. September 2024 stattfand.

Der Warnstreik betrifft mehrere Institutionen, darunter die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), die BW-Bank, die L-Bank und die Landesbausparkasse LBS-Süd sowie den Deutschen Sparkassenverlag. Ziel ist es, den Arbeitgebern in den Verhandlungen zu zeigen, dass die Arbeiter nicht mit einem unbefriedigenden Angebot abgespeist werden wollen.

Protestfahrt nach Mainz

Um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen, ist eine Busfahrt von den Streikenden nach Mainz geplant, wo die dritte Verhandlungsrunde stattfindet. Über 1.000 Streikende aus verschiedenen Bundesländern werden erwartet. Diese Vielzahl an Menschen soll dazu beitragen, die Forderungen der Beschäftigten deutlicher zu machen und einen respektablen Abschluss zu erreichen.

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Frank Hawel, ein Sprecher von ver.di Baden-Württemberg, äußerte sich besorgt über das Angebot der Arbeitgeber, das er als unzulänglich bezeichnete. In Anbetracht der aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen, insbesondere während der Inflation und des Fachkräftemangels, fordert die Gewerkschaft eine angemessene Gehaltserhöhung für die Mitarbeiter der öffentlichen Banken.

Ver.di hat für die rund 60.000 Beschäftigten der 63 Institutionen eine Gehaltssteigerung von 12,5 Prozent gefordert, mindestens jedoch 500 Euro pro Monat. Die Gewerkschaft setzt ebenfalls auf eine Erhöhung der Vergütungen für Nachwuchskräfte um 250 Euro pro Monat sowie auf eine angestrebte Verbesserung der Arbeitszeitregelungen.

Das Angebot der Arbeitgeber sieht bisher drei Gehaltserhöhungen von insgesamt 10,8 Prozent über eine lange Laufzeit von 35 Monaten vor. Frank Hawel betont, dass dies nicht ausreichend ist und es unerlässlich sei, die Gehälter im Einklang mit den bereits erreichten Tarifverträgen in der Branche anzuheben.

Während es in den Verhandlungen einige positivere Entwicklungen gibt, wie etwa eine mögliche Erhöhung der Vergütungen für Nachwuchskräfte und einen Ansatz zur Weiterentwicklung der tarifvertraglichen Arbeitszeitgestaltung, bleibt die Kluft zwischen den Forderungen der Beschäftigten und den Angeboten der Arbeitgeber groß. Die nächste Verhandlungsrunde am 10. Oktober 2024 wird entscheidend sein, um mögliche Lösungen zu finden und um zu klären, ob es einen akzeptablen Kompromiss geben kann.

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