In Sigmaringen sorgt ein fataler Baufehler für Aufregung: Anwohner Gerhard Stöhr schlägt Alarm, denn sein Haus an der Hochbergstraße ist durch riskante Rodungsarbeiten in akute Gefahr geraten. Wie die Schwäbische Zeitung berichtete, hatte Stöhr bereits vor einem Jahr Bedenken geäußert und die Verkehrsgesellschaft SWEG um dringende Maßnahmen gebeten. Dennoch wurde ein zwei Meter breiter Fahrweg für schwere Baumaschinen angelegt, was einen meter tiefen Abbruch am erdrutschgefährdeten Hang „Dettinger Berg“ zur Folge hatte. Stöhr ist fassungslos über das Versagen der Behörden: „Das ist brachial! Wie kann man in einem solch sensiblen Gebiet arbeiten?“
Die SWEG weist die Vorwürfe zurück und betont, die Zugangsschaffung sei nur im absolut notwendigen Rahmen erfolgt. Geschäftsführer Christoph Meichsner teilte mit, dass geplant sei, die geschädigten Flächen zu renaturieren. Aber Stöhr zweifelt an der Zufriedenheit der SWEG mit der Arbeit der beauftragten Firma. Berichten zufolge hat ein Mitarbeiter der SWEG sogar persönlichen Kontakt zu Stöhrs Vater gesucht, um über die Sachlage zu sprechen.
Trauer um Gerhard Stöhr
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