Nichts als Pech für den SV Uttenweiler! Nach zwei katastrophalen Pleiten – einem blamablen 0:4 gegen Ringschnait und einem erschreckenden 0:7 gegen Sigmaringen – steht die Mannschaft mit Null Punkten und einem Torverhältnis von 0:11 da. Trainer Steffen Maurer sieht jedoch mehr als nur die schmerzhafte Verletzungsmisere als Schuldigen für diesen desaströsen Start in die Meisterrunde der Fußball-Bezirksliga. In einem packenden Interview mit dem SZ-Regionalsportredakteur Marc Dittmann spricht er über die drängenden Probleme und die Hoffnungen auf Besserung.
Schockierende Spiele und hohe Niederlagen
Auffällig ist die massive Defensivschwäche der Uttenweiler: „Wir haben teilweise zu große Abstände zwischen Abwehr und Mittelfeld, das macht es extrem schwer,“ so Maurer. Insbesondere gegen Sigmaringen wurde die Abwehrlinie schmerzlich überfordert. „Wir haben es der starken Offensive viel zu einfach gemacht,“ gibt Maurer offen zu. Trotz der harten Rückschläge bleibt der Trainer gelassen: „Wir sind widerstandsfähig und müssen jetzt einfach lernen.“ Aber auch die selbstverschuldeten Fehler tragen zur Misere bei.
Defensive wird zur Priorität
Maurer kündigt an, dass die Nächsten Spiele unter dem Motto „Defensive Stabilität“ stehen werden. „Nach den beiden Niederlagen müssen wir endlich an unserer Abwehr arbeiten, unsere Abstände verringern und das Gegenpressing verbessern.“ Um die Offensive zu stärken, hat Maurer Daniel Weber offensiver postiert, da dieser laut Trainer die Bälle besser festmachen und für Tempo sorgen kann. „Wir müssen einfach clevere Entscheidungen treffen,“ appelliert der Coach und ist sich sicher: „Wenn wir defensiv klarer stehen, werden auch die Torchancen im Angriff wieder mehr.“ Die Vorbereitung auf das nächste Spiel gegen den FV Bad Schussenried, das am Sonntag um 15 Uhr steigt, wird entscheidend sein. Ein Comeback ist dringend notwendig, doch die Zeit drängt!