Sigmaringen

Strenge Maßnahmen gegen Falschparker am Jettkofer Baggersee

Die Gemeinde Ostrach zieht im heißesten Ferienmonat ein strenges Sicherheitsregime gegen Falschparker am beliebten Jettkofer Baggersee durch, indem sie Parkverbote konsequent durchsetzt und private Wege sperrt, um die Anwohner vor Störungen zu schützen.

Im Sommer sind viele Menschen auf der Suche nach Abkühlung und Erholung, was zu einem Anstieg der Besucherzahlen an Badeseen und Freibädern führt. Der Jettkofer Baggersee bei Ostrach ist hierbei keine Ausnahme und zieht in den aktuellen Ferien viele Badegäste an. Doch die anhaltenden Parkprobleme in der Umgebung haben nun die Gemeinde dazu veranlasst, Maßnahmen zu ergreifen und für Ordnung zu sorgen.

Erhöhte Kontrollen und Strafen

Die strikten Maßnahmen der Gemeinde zielen darauf ab, die wachsenden Probleme durch Falschparker einzudämmen. In der vergangenen Woche wurden bereits 40 Falschparker erfasst und mit einem Verwarngeld von 25 Euro belegt, berichtet André Dinser vom Ordnungsamt des Ostracher Rathauses. Dies ist nur der Anfang, denn in den kommenden Wochen sollen zusätzliche Einschränkungen eingeführt werden, um der Parksituation Herr zu werden.

Sperrungen für mehr Sicherheit

Um den Parkdruck zu verringern, plant die Gemeinde, drei Wege zwischen Wangen und Einhart für den allgemeinen Verkehr zu sperren. Dies bedeutet, dass diese Routen nur noch von land- und forstwirtschaftlichen Fahrzeugen befahren werden dürfen. Die Sperrungen sollen bald in Kraft treten, um ein geordneteres Parkverhalten zu fördern. Die Maßnahme betrifft nicht den regulären Gemeindeverbindungsweg zwischen Einhart und Jettkofen.

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Steigende Kosten für Falschparker

Die Gebühren für das Falschparken steigen deutlich. Wer sein Fahrzeug an den neu gesperrten Wegen abstellt, muss mit einem Verwarngeld von 55 Euro rechnen. Diese strengen Maßnahmen sollen dazu beitragen, das Problem langfristig zu lösen, auch wenn die Gemeinde weiß, dass einige Besucher weiterhin versuchen werden, kreative Lösungen zu finden.

Zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen

Neben den finanziellen Anreizen setzt die Gemeinde auch auf Präsenz. An bestimmten Tagen wird ein Sicherheitsdienst vor Ort sein, um die Einhaltung der Parkverbote sicherzustellen und die Badegäste über die erlaubten Bereiche zu informieren. Die Kosten für diesen Dienst tragen die Gemeinde, der Fischereiverein und das Kieswerk Weimar.

Zukünftige Planungen für das Gebiet

In den Gesprächen über die Nachnutzung des Gebiets sind auch Überlegungen zu Gastronomie und Stellplätzen aufgekommen. Andre Dinser stellt jedoch klar, dass aktuell noch keine Pläne für Parkautomaten bestehen und vorerst nur ein Radweg von Jettkofen geplant ist. Dies zeigt, dass die Gemeinde bestrebt ist, die Situation nachhaltig zu verbessern, ohne sofortige Lösungen zu erzwingen.

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Die Maßnahmen der Gemeinde Ostrach sind nicht nur für die Anwohner wichtig, sondern auch für die Besucher des Jettkofer Baggersees, die ein sicheres und geordnetes Ambiente genießen möchten. Es bleibt abzuwarten, wie effektiv die aktuellen Strategien zur Verbesserung der Parksituation sein werden und ob sie auch von den Badegästen angenommen werden.

– NAG

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