Ein dramatischer Prozess beginnt am Amtsgericht Sigmaringen! Im Fokus steht ein Pyrotechniker, der wegen fahrlässiger Brandstiftung angeklagt ist. Der Fall dreht sich um den verheerenden Großbrand bei Reifen-Göggel in Gammertingen, der im Juli 2022 für einen immensen Schaden von 20 Millionen Euro sorgte. Die Ermittlungen eines Brandsachverständigen haben ergeben, dass ein Feuerwerk, das der Angeklagte während eines Festes auf dem Gelände des Reifen-Großhandels zündete, als Auslöser des Infernos identifiziert wurde.
Jetzt wird es ernst: Der Pyrotechniker muss sich vor Gericht verantworten und die entscheidende Frage wird sein, ob er die Möglichkeit hatte, vorherzusehen, dass sein Feuerwerk einen Brand auslösen könnte. Anfang des Jahres legte er Widerspruch gegen einen Strafbefehl über 120 Tagessätze ein, da er vorbestraft ist. Dies führte dazu, dass der Fall nun in die Gerichtssäle kommt, wo die Wahrheit ans Licht kommen soll.
Ein Fall mit enormen Folgen
Die Augen sind auf den Prozess gerichtet, der nicht nur die Zukunft des Angeklagten, sondern auch die Verantwortung im Umgang mit Feuerwerkskörpern beleuchtet. Der Großbrand hat nicht nur materielle Schäden hinterlassen, sondern auch Fragen zur Sicherheit aufgeworfen. Der Ausgang dieses Verfahrens könnte weitreichende Konsequenzen für die Pyrotechnik-Branche haben.