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Malteser in Sigmaringen: 1,7 Millionen Euro für modernisierten Rettungsdienst!

In Sigmaringen wurde eine neue Rettungswache eröffnet, die mit einem erheblichen Investitionsvolumen von 1,7 Millionen Euro errichtet wurde. Diese Summe resultiert aus Eigenmitteln des Malteser Hilfsdienstes sowie Zuschüssen, darunter 487.000 Euro vom Regierungspräsidium Tübingen und 270.000 Euro vom Caritasverband der Erzdiözese. Die feierliche Einweihung fand nach einem Gottesdienst in der Hedinger Kirche statt, bei dem Weihbischof Peter Birkhofer sowie weitere Geistliche anwesend waren.

Dank umfassender Umbau- und Sanierungsmaßnahmen erfreuen sich die Mitarbeiter nun an modernen Arbeitsbedingungen. Dazu gehören 1600 Quadratmeter Nutzfläche in der Allee, zusätzliche Flächen im Hedinger Hof und Renovierungen an Nebengebäuden. Neu gestaltete Brandschutzvorkehrungen sowie Schulungsräume bieten eine optimale Grundlage für die Einsätze der Malteser.

Umfassende Investitionen für modernen Rettungsdienst

Die Umbauarbeiten sind Teil einer längerfristigen Entwicklung der Malteser in Sigmaringen, die bereits 1982 unter der Leitung von Prinz Franz von Hohenzollern ihren Anfang nahm. Der Umzug in den Fürstlichen Reitstall war damals der erste Schritt, der später zur Schaffung größerer Flächen für die vielfältigen Aufgaben des Hilfsdienstes führte. Im Jahre 2002 wurde der Hedinger Hof für die Malteser Jugend saniert und anschließend erweiterte der Dienst seine Räumlichkeiten konstant.

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In den letzten Jahren kämpften die Malteser mit Platzproblemen, da zusätzliche Fahrdienste und Einsätze mehr Raum benötigten. Daher entschlossen sie sich, alle Standorte zusammenzuführen und die Allee umfassend zu sanieren. Während des Fortschreitens der Arbeiten wurden Umkleideräume für Männer und Frauen getrennt sowie modernisierte Garage und Schlafräume eingerichtet. Diese Maßnahmen haben auch die Lebensqualität und die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter erheblich verbessert.

Die Baumaßnahmen, die im Oktober 2023 mit dem Abriss von älteren Gebäudeteilen begannen, waren nicht immer einfach. Ein engagiertes Team von Maltesermitarbeitern stellte sich dem Herausforderung des Umbaus, und Geschäftsführer Fabian Vees würdigte öffentlich den unermüdlichen Einsatz seiner Kollegen. Ihre Unterstützung war entscheidend, um sicherzustellen, dass die neuen Räumlichkeiten den heutigen Anforderungen an den Rettungsdienst gerecht werden.

Positive Bewertungen und ehrende Gesten

Bei einem Besuch in Sigmaringen wurde die Dienststelle von der Zentrale der Malteser in Köln mit einer hohen Bewertung von 1,0 ausgezeichnet. Dies zeigt nicht nur die Qualität der Arbeit vor Ort, sondern auch, wie bedeutend Sigmaringen als Standort für den Malteser Hilfsdienst ist. Vizepräsident Albrecht Prinz von Croy und Diözesanleiter Dominicus von Mentzingen hoben in ihren Grußworten die Wichtigkeit und Effizienz des Sigmaringer Standorts hervor.

Zusätzlich wurde der Malteser Hilfsdienst mit einem Scheck in Höhe von 1500 Euro vom Ingenieurbüro Jerg, das die Sanierungsarbeiten betreute, bedacht. Solche Gesten der Unterstützung zeigen nicht nur die Verbundenheit zur Region, sondern auch die Anerkennung für die konstant gute Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten.

Das neue Gebäude mit seinen modernen Einrichtungen und ausreichend Stellplätzen, einschließlich Wallboxen für Elektrofahrzeuge, wird es den Maltesern ermöglichen, noch effizienter auf Notfälle zu reagieren und den Bürgern in Sigmaringen bestmögliche Unterstützung zu bieten. Das Engagement der Malteser und die Investitionen in die Zukunft zeigen, wie ernst die Organisation ihre Verantwortung nimmt, Menschen in Not zu helfen.

Quelle/Referenz
schwaebische.de

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