Die Erddeponie Leutefelder Halde in Bingen steht momentan nicht zur Verfügung, und das hat nichts mit einer Überfüllung der Kapazitäten zu tun, wie Bürgermeister Marco Potas erläutert. Stattdessen liegt auf der Deponie noch der Bauschutt, der bei den Sanierungsarbeiten des Alb-Highways anfiel. Obwohl ein Abnehmer für diese Materialien gefunden wurde, lässt dieser auf sich warten und hat seit Monaten nicht abgeholt.
Die Situation an der Deponie wird zusätzlich durch neue Anlieferungen kompliziert. Bei Aushebungen für eine geplante Bushaltestelle in der Ortsmitte fiel ebenfalls Bauschutt an, was den ohnehin schon engen Platz auf der Deponie weiter reduziert. Dies hat zu einem bemerkenswerten Anblick geführt, da das Material für Wochen auf dem Lamm-Areal lagerte, bis es getestet wurde, um sicherzustellen, dass es nicht kontaminiert ist.
Schuttabholung dringend erforderlich
Die Schutthaufen, die dort gelagert wurden, sind mittlerweile auf die Deponie Leutefelder Halde zurückgebracht worden. Dennoch ist die Situation kritisch, da der Platz nicht ausreicht, wenn der Schutt vom Alb-Highway nicht abtransportiert wird. Potas plant, mit dem Abnehmer des Schutts zu sprechen, um die notwendigen Schritte zur Abholung einzuleiten. Dies könnte dazu führen, dass die Erddeponie bald wieder geöffnet werden kann.
In der Zwischenzeit bleibt anzumerken, dass die Deponie nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist, was die Entsorgungsmöglichkeiten für Bürger in Bingen einschränkt. Die Stadtverwaltung hofft, dass eine zügige Lösung gefunden wird, um die Erddeponie wieder in Betrieb zu nehmen, da die Rotation von Bauschutt und anderen Materialien für die Sanierung und die kommunale Infrastruktur von großer Bedeutung ist.
Für weitere Informationen zu diesem Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.schwaebische.de.
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