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Eisvogel-Haus in Donautal: Nach 40 Jahren ist es zum Verkauf!

Nach über 40 Jahren in ihrem idyllischen Domizil im Donautal verkauft Susanne Amsel das kreative Eisvogel-Haus, das sie mit ihrem verstorbenen Mann liebevoll renovierte, und wagt einen Neuanfang – ein emotionaler Abschied von ihrer Heimat, die Radwanderer und Kunstliebhaber gleichermaßen fasziniert!

Im malerischen Donautal, zwischen Sigmaringen und Sigmaringendorf, wird ein außergewöhnliches Anwesen zum Verkauf angeboten. Nach über 40 Jahren möchte die Witwe des Naturfotografen Jörg Amsel, Susanne Amsel, das sogenannte Eisvogel-Haus verkaufen. Dieses einzigartige Grundstück, das einst von einem jungen Stuttgarter Paar erworben wurde, ist nicht nur eine Immobilie, sondern auch ein Stück Geschichte voller Erinnerungen und künstlerischer Leidenschaft.

Das Anwesen umfasst zwei Gebäude, darunter ein altes Bahnwärterhäuschen und ein Atelier, das als Kunstort diente. Vor einigen Jahren, genauer gesagt nach dem Tod ihres Mannes, beschloss Susanne Amsel, einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen und das Haus zu verkaufen. Es zeigt sich mit einer fantasievoll gestalteten Fassade, die einen überdimensionalen Eisvogel abbildet – ein Tier, das für das Paar eine besondere Symbolik hatte.

Eisvogel als Symbol

Der Eisvogel spielte eine zentrale Rolle im Leben von Susanne und Jörg Amsel. Bei einem ihrer ersten Besuche in der Region sahen sie diesen bunten Vogel, und für sie war das der Moment, ihre Entscheidung zu treffen, in dieses idyllische Tal zu ziehen. Erinnerungen an zahlreiche fotografische Erlebnisse und kreative Projekte durchziehen die Wände des Hauses, das ursprünglich in den 1980er Jahren bezogen wurde.

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Das Atelier, das 1986 ergänzt wurde, war viele Jahre lang der Ort für kuratierte Kunstausstellungen. Heute dient es hauptsächlich als Schmuckwerkstatt, wo Susanne Kurse für interessierte Teilnehmer anbietet. „Hier im Landschaftsschutzgebiet mussten wir einige Auflagen beachten“, erklärt sie, während sie über die Entwicklung des Ateliers reflektiert. Trotz der Umwandlung des Raumes bleibt die künstlerische Energie an diesem Ort spürbar.

Ein Schritt in die Zukunft

Die Entscheidung, das Anwesen zu verkaufen, ist für Susanne Amsel nicht leicht gefallen. Sie erklärt: „Wenn man älter wird, hat man es gern etwas bequemer. Nach so vielen Jahren ist es an der Zeit, loszulassen und einen Neuanfang zu wagen.“ Die Pflege ihres umfangreichen Gartens und der beiden Gebäude erfordert viel Aufwand, und Susanne hat nun andere Pläne. Gemeinsam mit ihrem neuen Lebenspartner, den sie vor einem Jahr kennengelernt hat, möchte sie eine neue, einfachere Lebensweise anstreben.

Während die Abgeschiedenheit des Hauses eine Quelle der Kreativität war, bringt sie auch Herausforderungen mit sich. „Das Grundstück ist weitläufig und benötigt viel Pflege. Zukünftig suchen wir ein Zuhause, das weniger Arbeitsaufwand erfordert“, erklärt sie. Trotzdem bleibt der Bezug zur Natur stark, und die beiden genießen die Vorzüge des Donautals, das Trotz seiner Abgeschiedenheit mit modernen Annehmlichkeiten ausgestattet ist.

Verkauf und Erinnerungen

Der Verkauf des Eisvogel-Hauses wird bereits von interessierten Spaziergängern und Radfahrern bemerkt, die von dem neu angebrachten Verkaufsschild angezogen werden. Während Susanne das kunstvolle Design ihrer Hauswand erklärt, zeigt sich Reges Interesse und Überraschung. In diesen Interaktionen spiegelt sich die Verbundenheit mit der Umgebung wider.

„Ich hoffe, dass die neuen Besitzer die Fassade genauso schätzen werden wie ich“, teilt sie mit einem Lächeln, während sie sich an die künstlerischen Gestaltungen zurückerinnert, die Freunde ihr zum 60. Geburtstag schenkten. Die künstlerische Beziehung zu ihrem Mann und die Erinnerungen an die gemeinsame Zeit sind in jeder Ecke dieses Hauses verankert.

Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.schwaebische.de.

Mit jedem Tag, der vergeht, kommen die Gedanken an Veränderungen näher. Susanne Amsel steht an einem neuen Wendepunkt in ihrem Leben, bereit, das Kapitel ihrer Erinnerungen zu schließen und einem neuen Abenteuer entgegenzublicken. Die Suche nach einem neuen Zuhause, welches die Verbindung zur Natur und die Liebe zur Region bewahrt, hat bereits begonnen und wird sie in der kommenden Woche zu den ersten Besichtigungen führen. „Ich will hier auch nicht weg. Es ist mein Zuhause“, sagt sie, während ein Hauch Nostalgie in ihrer Stimme mitschwingt.

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