Sigmaringen

Baustellenfrust in Mengen: Wo bleibt der Fortschritt?

In Mengen sieht es an der Hauptstraße aktuell trostlos aus – das lässt die Herzen der Anwohner höher schlagen! Während die Sanierungsarbeiten am Kuhn’schen Haus Fortschritte zeigen, herrscht an den Baustellen der Firma Löffler am Riedlinger Tor und dem Schanz-Areal Stillstand. Auf dem Riedlinger Tor steht nur ein einsamer Verteilerkasten und die Natur hat sich das Areal schon zurückerobert. Der Schanz-Areal hat nur rostige Stahlträger und die Fassade des Schwarzen Adlers ist provisorisch geschützt.

Bauunternehmer Manfred Löffler informiert darüber, dass vor dem Beginn der Bauarbeiten noch viele Aufgaben zu erledigen sind. Hinter den Kulissen finden intensive Absprachen statt, insbesondere mit dem neuen Gestaltungsbeirat der Stadt Mengen. Für das Riedlinger Tor sind zwei Komplexe geplant: ein Wohn- und Geschäftshaus mit barrierefreien Wohnungen und Ladenflächen. Interessant: Für die handicap-gerechten Wohnungen sind keine Stellplätze nötig – eine durchdachte Lösung angesichts der schwierigen Parklage in der Innenstadt!

Genehmigung und Anpassungen

Die Pläne sind nicht einfach in Stein gemeißelt. Nach ersten Bedenken im Gemeinderat wurde der Gestaltungsbeirat einberufen, um die Entwürfe weiter zu optimieren. Der Fokus liegt auf der harmonischen Einfügung in das historische Stadtbild. Ein weiteres Hindernis? Das Amt für Denkmalschutz hat ebenfalls Bedenken geäußert. Manfred Löffler betont: „Es geht voran, aber recht langsam!“ Wann es wirklich mit den Bauarbeiten losgeht, ist derzeit ungewiss.

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Für das Schanz-Areal stehen ebenfalls Anpassungen an. Neben Geschäftsräumen sind 25 bis 30 Wohnungen geplant, und der traditionsreiche Schwarze Adler bleibt erhalten! Löffler ist überzeugt: „Es wäre zu schade, wenn es diese Institution nicht mehr geben würde.“ Wann jedoch der erste Bagger anrollt, bleibt abzuwarten. Der Bauantrag muss genehmigt werden, und die Bauherren hoffen auf eine bessere Marktlage – die Unsicherheiten im Immobilienmarkt und das schwindende Vertrauen in die Politik sorgen für Nervosität. Ein Baubeginn wird vorsichtig für das kommende Jahr erwartet!

Quelle/Referenz
schwaebische.de

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