Sigmaringen

40 Jahre später: Die Rückkehr der Erntekrone zur Feier in Bad Saulgau

Nach 40 Jahren wird die ursprünglich für die Erntedankfeier 1984 in Bad Saulgau geschaffene kleine Erntekrone wieder herausgeholt, um am 6. Oktober 2024 während des Festgottesdienstes in der Stadtpfarrkirche St. Johannes zusammen mit einer zweiten Krone präsentiert zu werden, und so den alten Brauch lebendig zu halten.

Die Tradition der Erntedankfeier hat in Bad Saulgau einen besonderen Platz. Über die Jahre hat sich nicht nur die Feier selbst verändert, sondern auch die Weise, wie wir diese besonderen Anlässe gestalten. Ein auffälliges Zeichen dieser Entwicklung ist die Rückkehr der kleinen Erntekrone, die nach 40 Jahren wieder das Licht der Welt erblickt. Ursprünglich wurde die Erntekrone im Jahr 1984 eingeführt, als die Stadtpfarrkirche renoviert wurde und die große Krone dort nicht in Anspruch genommen werden konnte. Die Entscheidung, eine kleinere Krone für das Fest zu binden, war damals eine kreative Lösung, die heute wieder auflebt.

Mit viel Hingabe und Arbeit haben Mitglieder des Heimat- und Trachtenvereins die Erntekrone neu gebunden. Der Prozess war alles andere als einfach und erforderte viel Zeit und Mühe. Die Vorbereitung umfasste zahlreiche Abende, die auf den Feldern verbracht wurden, um die notwendigen Ähren zu schneiden und zu bündeln. Es ist eine wunderschöne Erinnerung daran, wie wichtig die Gemeinschaft in solchen Traditionen ist. Diese strahlende Krone wird nun nicht nur als Erinnerung an die Vergangenheit, sondern auch als Zeichen der Verbundenheit in der heutigen Zeit verstanden.

Die Erntedankfeier und ihre Bedeutung

Am Sonntag, den 6. Oktober 2024, wird die Erntedankfeier in der Stadtpfarrkirche St. Johannes eine besondere Ehre zuteil. Zu diesem Ereignis werden gleich zwei Erntekronen in das feierliche Geschehen eingeführt, was eine seltene Gelegenheit darstellt. Die Menschen in Bad Saulgau sind eingeladen, an dieser festlichen Zeremonie teilzunehmen und diese wunderschöne Rückkehr der Tradition gemeinsam zu feiern. Der Festgottesdienst beginnt um 10:30 Uhr und verspricht, ein bedeutendes Fest für die gesamte Gemeinde zu werden.

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Solche Veranstaltungen sind nicht nur bedeutend für die Kulturerhaltung, sie fördern auch die Gemeinschaft und das gegenseitige Verständnis unter den Mitgliedern der Stadt. Es ist wichtig, dass Bräuche und Traditionen lebendig gehalten werden, denn sie bringen nicht nur die Vergangenheit zum Leben, sondern bieten auch einen Rahmen für gemeinschaftliche Erlebnisse und Austausch.

Die Bewohner haben über die Jahre hinweg bewiesen, wie wichtig es ist, alte Traditionen zu bewahren und sie für kommende Generationen lebendig zu halten. Dieser Gedanke wird auch in den Worten der Organisatoren aufgegriffen: „Treu dem guten, alten Brauch!“ und „Sitt und Tracht der Alten, wollen wir erhalten!“ Diese Aussagen zeigen die Wertschätzung gegenüber den kulturellen Wurzeln der Gemeinschaft und den Willen, diese Traditionen aktiv zu leben.

Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt ist die Tatsache, dass die Artikel zu solchen Veranstaltungen oft von verschiedenen Vereinen, Schulen, Kirchengemeinden und Initiativen verfasst werden. Das zeigt, wie vielfältig die Stimmen und Beiträge in der Gemeinde sind, die den Zusammenhalt stärken und das Kulturleben bereichern. Die Redaktion hat diese Artikel sorgfältig geprüft und freigegeben, wobei sie jedoch darauf hinweist, dass für die Richtigkeit aller Angaben keine Gewähr übernommen wird.

In einer Zeit, in der viele Traditionen aus dem Alltag verschwinden, ist es umso schöner zu sehen, wie in Bad Saulgau ein kleiner Teil der Erntehistorie zurückgeholt wird. Diese Erntedankfeier ist mehr als nur ein festlicher Anlass; es ist ein Symbol für den Respekt vor den eigenen Wurzeln und die Freude an der Gemeinschaft. Die Rückkehr der Erntekrone wird die Menschen zusammenbringen und den Geist des Feierns und des Dankes neu entfachen.

– NAG

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