Halloween wird im Schwarzwald zu einem schaurigen Spektakel! In Villingen verwandelt das Ehepaar Schaumann ihr Zuhause in eine gruselige Attraktion, die selbst die mutigsten Geister erzittern lässt. Eine menschengroße Puppe, die mit einer Fackel im Kopf von einer Leiter gefallen ist, zieht die Blicke auf sich. „Der hat sich wohl vor der Spinne erschreckt“, schmunzelt Ralf Schaumann über seine gruselige Garten-Szene. Doch das ist nur der Anfang: Skelette in Bauarbeiterkleidung und abgetrennte Körperteile sorgen für eine schaurige Atmosphäre, während ein kleiner Friedhof mit den berühmten Titanic-Charakteren Rose und Jack die Deko vervollständigt.
Blutige Überraschungen und lebendige Deko
Dieses Jahr geht die Familie Schaumann noch einen Schritt weiter: „Es wird ein bisschen blutiger als sonst“, verrät Ralf. Mit mindestens fünf bis sechs Litern Kunstblut wird in der Schubkarre und an anderen Stellen für einen schockierenden Anblick gesorgt. Die Besucher dürfen sich auf bewegliche und Geräusche machende Halloween-Kreaturen freuen, die die Nacht zum Leben erwecken. Ein Gespenst an der Laterne wird erst bei Dunkelheit richtig gruselig, wenn es von oben beleuchtet wird. „Es kommt richtig gut, wenn die Lampe an ist“, freut sich Ralf.
Christy Zegeye, eine gebürtige Amerikanerin in St. Georgen, bringt ebenfalls amerikanischen Grusel nach Deutschland. Ihre schaurige Deko umfasst Zombies mit blutverschmierten Augen und ein Badezimmer, das aussieht, als hätte dort ein Massaker stattgefunden. „Das muss wohl die Amerikanerin in mir sein“, sagt sie und erklärt, dass sie von September bis Oktober alles dekoriert. Ihre Nachbarn sind von dem Halloween-Fieber angesteckt worden und tragen ebenfalls zur schaurigen Stimmung bei. Am Halloweenabend wird bei Christy eine gruselige Gartenparty gefeiert, während die Schaumanns ihre Nachbarn mit Süßigkeiten versorgen – 100 Tüten waren in diesem Jahr nicht genug!