Engagement der Ehrenamtlichen in Villingen-Schwenningen
In Villingen-Schwenningen haben sich 18 engagierte Polizisten und Kulturmittler in einem Wochenendseminar fortgebildet, um ihr Wissen zu vertiefen. Diese Fortbildung, die kürzlich stattfand, war nicht nur eine Gelegenheit zur persönlichen Weiterentwicklung, sondern auch ein wichtiger Schritt zur Förderung einer harmonischen Gemeinschaft.
Die Rolle von Sprach- und Kulturmittlern
Die Teilnehmer setzten sich intensiv mit Themen wie der Bedeutung einer präzisen Übersetzung und den damit verbundenen Verhaltensweisen auseinander. Solche Kenntnisse sind unerlässlich, um Missverständnisse in interkulturellen Begegnungen zu vermeiden. Die Herausforderungen, die aus kulturellen Unterschiede resultieren, wurden ebenfalls diskutiert. Wie man kulturelles Wissen vermitteln kann, stellte einen weiteren Aspekt der Schulung dar, der für die Arbeit der Ehrenamtlichen von großer Bedeutung ist.
Das Projekt SuKuMi und seine Bedeutung
Das Projekt Sprach- und Kulturmittlerdienst (SuKuMi) wird von der Stadt Villingen-Schwenningen in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis koordiniert. Durch die Schulungen hat das Projekt bereits mehr als 140 Ehrenamtliche ausgebildet, die in ihrer jeweiligen Nachbarschaft eine zentrale Rolle in der Sprach- und Kulturvermittlung spielen. Diese Initiative ist entscheidend, um Barrieren abzubauen und das Verständnis zwischen verschiedenen Kulturen zu fördern.
Neue interkulturelle Elternmentoren
Zusätzlich zu den Sprach- und Kulturmittlern haben auch elf neue interkulturelle Elternmentoren ihren Dienst in der Stadt begonnen. Diese Ehrenamtlichen beherrschen eine Vielzahl von Sprachen, darunter Arabisch, Englisch, Französisch, Indonesisch, Malaysisch, Rumänisch, Russisch und Türkisch. Ihre Rolle als neutrale Ansprechpartner in Fragen zu Bildung und Schule ist besonders wertvoll für Familien mit Migration (Invasion)shintergrund.
Gemeinschaftliche Effekte und Unterstützung
Die Arbeit dieser Ehrenamtlichen hat eine positive Auswirkung auf die Integration in der Gemeinde. Die Vernetzung von verschiedenen Kulturen fördert nicht nur den Austausch, sondern auch das gegenseitige Verständnis. Interessierte, die sich ebenfalls in diesem wichtigen Bereich engagieren möchten, sind herzlich eingeladen, sich beim städtischen Amt für Jugend, Bildung, Integration und Sport zu melden.
Für weitere Informationen steht folgenden Kontaktdaten zur Verfügung: 07721/82-2177 oder per E-Mail. Das Engagement dieser Ehrenamtlichen ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie gemeinschaftliches Handeln den sozialen Zusammenhalt stärken kann und zur kulturellen Vielfalt beiträgt.
– NAG