Raumschaft Triberg/St. Georgen – Schockierende Nachrichten aus den deutschen Wäldern! Alle zehn Jahre wird eine umfassende Bestandsaufnahme durchgeführt, und die neuesten Ergebnisse des Thünen-Instituts sind alarmierend. Agrarminister Cem Özdemir präsentierte die Bilanz, die nicht nur Förster und Naturschützer in Aufregung versetzt, sondern auch Bundesminister Robert Habeck aufhorchen ließ. Die Zahlen zeigen, dass Deutschlands Wälder, die einst als Hoffnungsträger für den Klimaschutz galten, nun zu einer Quelle für Treibhausgasemissionen geworden sind!
Die Situation ist dramatisch: Stürme, Schädlinge und Trockenheit setzen den Wäldern stark zu. Im Schwarzwald-Baar-Kreis gibt es zwar keine völlige Entwarnung, doch die Lage ist nicht ganz so katastrophal wie im Rest des Landes. Frieder Dinkelaker, Leiter des Kreisforstamtes, berichtet von einem erschreckenden Anteil an zufälliger Nutzung: In Schonach und Schönwald betrug dieser fast 84 Prozent! Im Forstrevier Triberg waren es 60 Prozent Kalamitätsholz, was die Sorgen um die Waldgesundheit weiter verstärkt.
Alarmierende Ergebnisse
Die vierte Bundeswaldinventur zeigt Licht und Schatten: Während die Wälder strukturreicher werden und mehr alte Bäume zu finden sind, hat die Kohlenstoff-Speicherleistung seit 2012 drastisch abgenommen. Von 2017 bis 2022 wurden die Wälder sogar zur Kohlenstoff-Quelle! Mit 11,5 Millionen Hektar Wald in Deutschland ist die Lage ernst. Die Hoffnung auf die Wälder als Klimaschützer schwindet, und die Experten sind besorgt über die Zukunft des größten Ökosystems des Landes.
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