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Am Samstagabend, den 5. Januar 2025, führte ein Spezialeinsatzkommando (SEK) in Schönwalde-Glien im Havelland einen überraschenden Einsatz durch. Die Polizei hatte Informationen erhalten, die den Verdacht auf einen Verstoß gegen das Waffengesetz erhoben. Details zu dem Einsatz blieben zunächst vage, und die Polizei bestätigte am Sonntagmorgen den Grund des Einsatzes nicht.
Augenzeugen berichteten von einem umfangreichen Polizeieinsatz, in dessen Verlauf mindestens fünf Gewehre sichergestellt wurden. Der Einsatz dauerte bis in die Nacht, und die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen. Bislang gibt es keine Bestätigung möglicher Festnahmen, und die Polizei kündigte an, frühestens am Montagmorgen weitere Informationen bereitzustellen.
Entführung führt zu SEK-Einsatz
Zwei Tage zuvor kam es zu einem weiteren Vorfall, der die Polizei in Bewegung setzte. Laut Berichten der Berliner Zeitung wurde ein 46-jähriger Mann aus Schwäbisch Hall entführt. Die Entführung ereignete sich am Dienstagnachmittag, als zwei Täter das Opfer aus seiner Wohnung in ein Auto zogen. Die beiden Männer transportierten das Entführte rund 500 Kilometer durch Deutschland, bis die Polizei am Abend von dem Vorfall informierte.
In Schönwalde-Glien wurden schließlich am Mittwoch vier Personen von einem Spezialeinsatzkommando festgenommen. Drei dieser Festgenommenen sollen am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt werden, während die direkte Tatbeteiligung bei der vierten Person noch geprüft wird. Der Entführte wurde nach der Befreiung mit Verletzungen in ärztliche Behandlung übergeben, und die Ermittlungen sind noch im Gange.
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