Der Unfall ereignete sich gegen 11 Uhr, als der Fahrer mit seiner 45-jährigen Beifahrerin auf der Autobahn in Richtung Waidhaus unterwegs war. Plötzlich musste er aufgrund des Verkehrs abbremsen, aber die Bremsen versagten. Um die Kontrolle über sein Fahrzeug zu behalten, zog er die Handbremse. Das führte dazu, dass der Pkw nach rechts ausbrach und ins Schleudern geriet. In der Folge drehte sich das Fahrzeug und prallte gegen die rechte Schutzplanke, bevor es quer zur Fahrbahn zum Stehen kam.
Folgen des Zusammenpralls
Hinter dem Fahrzeug des 40-Jährigen fuhr ein 77-jähriger Mann aus Rheinland-Pfalz. Dieser bemerkte die Gefahr und leitete eine Gefahrenbremsung ein, konnte aber einen Zusammenstoß mit dem querstehenden Auto nicht mehr verhindern. Der Aufprall hatte weitreichende Folgen für die Insassen.
Bei dem Unfall wurden sowohl die Beifahrerin des 40-Jährigen als auch eine weitere Mitfahrerin im Auto des 77-Jährigen schwer verletzt. Insgesamt erlitten fünf weitere Personen leichte Verletzungen. Alle Verletzten wurden umgehend in umliegende Krankenhäuser gebracht, um die nötige medizinische Versorgung zu erhalten. Die Feuerwehren Neuendettelsau und Kammerstein waren schnell zur Stelle, um die Unfallverursacher und die Opfer zu unterstützen. Auch die Autobahnmeisterei hatte eine wichtige Rolle bei der Absicherung des Unfallortes.
Der Sachschaden wird auf etwa 25.000 Euro geschätzt, was die wirtschaftlichen Auswirkungen dieses bedauerlichen Vorfalls deutlich macht. Während der Aufräumarbeiten und der Rettungsmaßnahmen musste die Autobahn teilweise gesperrt werden, was vorübergehende Verkehrsbehinderungen zur Folge hatte.
Dieser Vorfall auf der A6 ist ein weiterer eindringlicher Reminder für Autofahrer, die Wartung ihrer Fahrzeuge nicht zu vernachlässigen. Bremsversagen kann fatale Folgen haben, und es ist essenziell, regelmäßig technische Überprüfungen durchzuführen, um solch gefährliche Situationen zu vermeiden. Die Verantwortlichen raten dazu, stets aufmerksam und vorsichtig zu fahren, besonders in Situationen, in denen plötzliche Bremsungen erforderlich sind.
Wir werden die Entwicklungen rund um diesen Unfall weiter verfolgen und informieren über mögliche rechtliche Schritte auf Seiten der Geschädigten sowie die Ergebnisse der Ermittlungen.
– NAG