Sensation im Gesundheitswesen! Die Notfallpraxis am Klinikum Nagold steht vor dem Aus, und jetzt haben sich vier Aufsichtsräte aus dem Kreis Calw eingeschaltet, um gegen diese schockierende Entscheidung zu protestieren. Erich Grieshaber (Grüne), Katrin Heeskens (SPD), Sebastian Kopp (FW) und Bernhard Plappert (CDU) zeigen sich entsetzt über den Plan der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW), die Notfallpraxis zu schließen. Sie warnen: „Eine Notfallpraxis für ein ganzes Wochenende reicht nicht aus!“
Die Entscheidung könnte katastrophale Folgen haben. Anstatt einer adäquaten medizinischen Versorgung wird die Notaufnahme des Nagolder Krankenhauses zwangsläufig überlastet, da viele an Wochenenden auf hausärztlichen Rat angewiesen sind und keine Nahversorgung finden. An dieser Stelle wird die Notaufnahme zur einzigen Lösung für Probleme, die dort de facto nicht hingehören, wie Fieber oder Blasenentzündungen. Die Aufsichtsräte machen klar: „Eine Notaufnahme ist für echte Notfälle da!“
Forderung nach Gespräch mit dem Minister
Die Empörung ist deutlich – Minister Lucha wird aufgefordert, mit der KVBW zu verhandeln und die Entscheidung zu überdenken. Seine Aussage, dass das neue Konzept mit der Schließung von 18 Praxen die Situation für die Bürger nicht beeinflusst, wird als „Farce“ bezeichnet! Die finanzielle Last kann nicht auf den Schultern des Klinikverbunds liegen, der auch noch für die Wochenendversorgung aufkommen muss. Immer mehr Stimmen erheben sich gegen diese unhaltbare Situation, und die Zeit drängt, um den Bürgern die nötige medizinische Versorgung zu garantieren!