Die Winterfreunde in Baden-Württemberg stehen vor einer frostigen Enttäuschung! Die neuesten Wetterprognosen zeigen, dass der Schnee auch in den Hochlagen in diesem Jahr auf sich warten lässt. Laut Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net wird sich bis Mitte November an den milden und trockenen Bedingungen im Südwesten nichts ändern. Ein schneereicher Winter scheint in weite Ferne gerückt zu sein, und das bis hin zu Dezember!
Die Berechnungen des Climate Forecast Systems (CFS) zeichnen ein düsteres Bild für die kommenden Wintermonate. Die Temperaturabweichungen liegen 1 bis 2 Grad über dem Klimamittel der letzten drei Jahrzehnte, was auf einen Mildwinter hindeutet. Und das ist noch nicht alles: Auch die Niederschlagsprognosen sind wenig erfreulich! „Wenig Niederschlag bedeutet wenig Schneewahrscheinlichkeit in den Hochlagen“, so Jung. Dies könnte insbesondere für Wintersportler im Alpenraum katastrophale Folgen haben.
Schneefrust ist vorprogrammiert!
Die Vorhersagen für Dezember, Januar und Februar deuten auf eine frustrierende Entwicklung hin. Die Niederschlagsabweichungen fallen größtenteils durchschnittlich und teilweise sogar gering aus. Jung warnt: „Wenn das so kommt, dann sieht es wohl eher mau aus mit viel Schnee in den Hochlagen.“ Die ersten Novembertage haben in den letzten Jahren oft schon die ersten Schneeflocken gebracht, doch in diesem Jahr bleibt die weiße Pracht vorerst aus. Stattdessen bleibt das Wetter von einem Hochdruckgebiet geprägt, mit Temperaturen zwischen 11 und 17 Grad, die viel zu warm für die Jahreszeit sind.
Die Hoffnung auf einen winterlichen Traum schwindet, während die Bedingungen zwischen Sonne, Dunst und Nebel wechseln. Ein Winter ohne Schnee – das könnte für viele eine echte Enttäuschung werden!