Schneefrust in Baden-Württemberg! Die aktuellen Wetterprognosen zeigen, dass sich die Winterfreunde in diesem Jahr auf eine herbe Enttäuschung einstellen müssen. Laut dem Diplom-Meteorologen Dominik Jung von wetter.net bleibt es bis mindestens Mitte November mild und trocken – eine alarmierende Nachricht für alle, die sich auf schneereiche Tage freuen. Sogar bis Dezember könnte sich am Wetter nichts ändern, was die Hoffnung auf eine weiße Winterlandschaft weiter schwinden lässt.
Die neuesten Berechnungen des Climate Forecast Systems (CFS) deuten auf einen Mildwinter in Deutschland hin. Die Temperaturen könnten um 1 bis 2 Grad über dem Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020 liegen. Doch das ist nicht alles: Auch die Niederschläge zeigen eine frustrierende Tendenz. „Wenig Niederschlag bedeutet wenig Schneewahrscheinlichkeit in den Hochlagen“, warnt Jung. Besonders im Alpenraum könnte dies für Wintersportler katastrophale Folgen haben. „Wenn das so kommt, dann sieht es wohl eher mau aus mit viel Schnee in den Hochlagen“, fügt er hinzu.
November ohne Schnee – Ein Hochdruckgebiet bleibt
Der November zeigt sich bisher von seiner warmen Seite. In den vergangenen Jahren fielen oft schon die ersten Schneeflocken, doch in diesem Jahr wird die erste Monatshälfte von einem dominierenden Hochdruckgebiet geprägt. Die Temperaturen bleiben mit 11 bis 17 Grad deutlich zu hoch für die Jahreszeit, und Regenfälle sind nicht in Sicht. Stattdessen wechseln sich Sonne, Dunst und Nebel ab, was die winterliche Stimmung weiter trübt.