Die Teddybär-Tour hat erneut ein Lächeln auf die Gesichter der Kinder der Rehaklinik Katharinenhöhe gezaubert. Die fünfte Auflage dieses herzerwärmenden Events fand in Deißlingen statt, wo 63 LKWs auf die Straße geschickt wurden, um krebskranken Kindern eine Freude zu bereiten. Dieses besondere Ereignis, das von Bernd Bick und dem Trucker-Club „Buschbamber Nürburgring“ initiiert wurde, erlebte eine überwältigende Resonanz von ehrenamtlichen Fahrern, die mit ihren Trucks aus einem riesigen Einzugsgebiet angereist sind, darunter sogar ein Fahrer aus Tirol.
Der Ursprung der Teddybär-Tour lässt sich auf einen Schlager zurückverfolgen: Jonny Hills „Ruf Teddybär 1-4“, der von einer Lkw-Fahrt für einen behinderten Jungen erzählt. Dies inspiriert Bernd Bick dazu, ein Event ins Leben zu rufen, das nicht nur den Fahrern, sondern vor allem den jungen Passagieren in der Rehaklinik unvergessliche Momente bescheren soll.
Beeindruckende Resonanz und Organisation
Bereits bei der Anmeldung zur diesjährigen Tour war der Andrang riesig. Bernd Bick wurde buchstäblich überrannt – innerhalb kürzester Zeit gingen 80 Anmeldungen ein. Aufgrund der räumlichen Gegebenheiten und der limitierten Kapazitäten auf der Katharinenhöhe musste er die Teilnehmerzahl schließlich auf 70 begrenzen, sodass nicht alle Bewerber teilnehmen konnten. Letztlich waren es 63 LKWs, die auf dem Gelände antrafen und die Plätze waren schnell belegt, da auch bei den Kindern einige aus gesundheitlichen Gründen absagen mussten.
Die Route der Tour führte über malerische Streckenländer und erfreute sowohl Fahrer als auch Passagiere. Überall entlang der Strecke, insbesondere in Triberg und St. Georgen, erlebten alle eine herzliche Begrüßung von ganz vielen Zuschauern, die begeistert die Parade der LKWs verfolgten.
„Es hat allen riesengroßen Spaß gemacht“, betont Ilona Kollum, die Verwaltungsleiterin der Klinik. „Es gab nach der Tour überall leuchtende Augen.“ Die strahlenden Gesichter der Kinder berührten auch die Fahrer. Diese Begegnungen mit den jungen Patienten, die oft aus belastenden Lebensumständen kommen, haben die Lkw-Fahrer sehr nachdenklich gestimmt. Viele von ihnen haben im Laufe der Jahre tiefe Verbindungen zu den Familien aufgebaut.
Feierliche Stimmung und Dankbarkeit
Nach der Tour wurde den Fahrern und Organisatoren in der Klinik ein kleiner Empfang mit Kaffee und Kuchen vorbereitet. Die Fahrer brachten auch Geschenke mit und sammelten Spenden, was zur stolzen Summe von 925 Euro beitrug, die den Kindern zugutekommen wird.
Bernd Bick plant bereits die nächste Teddybär-Tour für 2025. Sein Engagement für die Katharinenhöhe, aber auch seine Aktivitäten bei anderen Spendenaktionen zeigen, dass er unermüdlich daran arbeitet, den kranken Kindern und ihren Familien Unterstützung zu bieten. Seine kreativen Ideen scheinen unerschöpflich zu sein.
Wer mehr über die Klinik und die Angebote erfahren möchte, findet dazu Informationen auf der offiziellen Website der Katharinenhöhe unter www.katharinenhoehe.de.
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