Der Beruf des Abwassertechnologen wird häufig mit Vorurteilen belegt, doch eine Informationsveranstaltung der ENRW in Rottweil räumt damit auf. Wie der Schwarzwälder Bote berichtet, arbeiten derzeit 15 Fachkräfte bei der Stadtentwässerung, davon 8 in der Kläranlage Rottweil, einschließlich eines Auszubildenden. Die Gewinnung neuer Nachwuchskräfte für diesen Beruf gestaltet sich jedoch als herausfordernd.
Die Hauptaufgaben eines Abwassertechnologen umfassen die Kontrolle und Wartung der zunehmend digitalisierten Kläranlage. Tägliche Aufgaben sind Rundgänge, um die Wasseroberflächen zu überprüfen, sowie die Durchführung von Wasserprobenanalysen im Labor. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre, erfolgt im Blockunterricht und setzt einen guten Hauptschulabschluss voraus. In der Kläranlage lernen die Auszubildenden alle relevanten Aufgaben und übernehmen im letzten Lehrjahr eigenständig verschiedene Prozesse.
Ausbildungsinhalte und Anforderungen
Wichtige Fächer für die Ausbildung sind Biologie, Chemie und Physik, ergänzt durch Grundkenntnisse in Maschinenschlosserei und Rohrinstallation. Trotz des nicht gerade positiven Rufs des Berufes zeigen Besichtigungen der Kläranlage, dass die Vorurteile unbegründet sind. Des Weiteren kooperiert die ENRW mit Schulen, um das Berufsbild der Abwassertechnologen zu präsentieren und das Interesse zu fördern.
Wie die Informationen auf ausbildung.de zeigen, sind die Aufgaben eines Umwelttechnologen für Abwasserbewirtschaftung vielfältig und umfassen auch die Überwachung von Kanalnetzen sowie die Durchführung elektrischer Installations- und Wartungsarbeiten. Die Ausbildung erfolgt dual, wobei wichtige Fächer der Technik, Chemie, Physik und Mathematik zu berücksichtigen sind.
Die Ausbildungsdauer beträgt regelmäßig drei Jahre, wobei eine Verkürzung auf zwei Jahre möglich ist. Technisches Verständnis, handwerkliches Geschick sowie Verantwortungsbewusstsein sind essentiell, um den Anforderungen in diesem Berufsfeld gerecht zu werden. Zudem wird darauf hingewiesen, dass das Geruchswahrnehmungsvermögen keine Einschränkungen aufweisen sollte.
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