RottweilSchwarzwald-Baar-Kreis

Handwerker-Trickbetrug: 85-Jährige um 200 Euro betrogen!

In der Plettenbergstraße in Rottweil ereignete sich am Mittwoch, dem 9. Oktober, ein bemerkenswerter Vorfall, bei dem ein 22-jähriger Mann als vermeintlicher Handwerker auftrat und dabei eine 85-Jährige bestahl. Dies berichtet die Polizei und hebt die Dringlichkeit von Sicherheitshinweisen im Umgang mit unbekannten Personen hervor.

Der Mann klopfte an die Terrassentür der Seniorin und weckte sie, woraufhin sie ihn für einen Handwerker hielt und die Tür öffnete. Er präsentierte ihr einen Zettel und verschwand kurz darauf im Obergeschoss des Hauses. Die Situation schien der Frau merkwürdig, weshalb sie ihren Sohn, der gerade nach Hause kam, informierte.

Geldraub im Obergeschoss

Als der Sohn den Unbekannten zur Rede stellte, wurde dieser aus dem Haus verwiesen. Kurz darauf bemerkten die Mutter und ihr Sohn, dass aus einer Geldkassette, die offen auf einem Schreibtisch lag, 200 Euro fehlten. Der Dieb hatte den Moment genutzt, um unbemerkt an das Geld zu gelangen.

Kurze Werbeeinblendung

Die alarmierte Polizei nahm daraufhin Ermittlungen auf und konnte den Verdächtigen in der Nähe des Tatorts festnehmen. Das gestohlene Geld wurde bei ihm gefunden, und er muss sich nun wegen Diebstahls verantworten. Diese kriminelle Masche zeigt, wie wichtig es ist, Vorsicht im Umgang mit fremden Individuen zu walten.

Sicherheitsrat von der Polizei

In ihrer Mitteilung betont die Polizei eindringlich, dass man niemanden unüberlegt in die eigene Wohnung lassen sollte, insbesondere nicht, wenn es sich um Handwerker handelt, die unangemeldet erscheinen. „Schließen Sie die Tür und sprechen Sie erst mit jemandem Ihres Vertrauens,“ rät die Polizei. Sie weist auch auf Informationsangebote hin, die bei der Prävention von solchen Vorfällen helfen können, sowohl bei der örtlichen Polizei als auch online unter www.polizei-beratung.de.

Der Vorfall in Rottweil ist nicht nur ein individuelles Vergehen, sondern auch ein Beispiel für die Gefahren, die ältere Menschen oft in ihren eigenen vier Wänden erwarten. Objekte wie Geldkassetten sollten stets sicher verwahrt sein, und Angehörige sollten ermutigt werden, ihre älteren Verwandten regelmäßig über solche Vorfälle aufzuklären.

Obwohl die Polizei den Verdächtigen schnell ergreifen konnte, bleibt es wichtig, das Bewusstsein für solche Straftaten zu schärfen und geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, während die Ermittlungen weitergehen.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"