Im Rhein-Neckar-Kreis breitet sich die Fuchs-Population rasant aus und bringt die Hühnerhalter in große Bedrängnis! Die cleveren Raubtiere haben sich auf die Jagd nach Hühnern spezialisiert und nutzen jede Gelegenheit, um sich ein schmackhaftes Frühstück zu sichern. Experten warnen: Die Füchse profitieren von einem Überfluss an Mäusen und milderen Wintern, was ihre Vermehrung begünstigt.
Die Hühnerhalter sind alarmiert! Der Kreisjägermeister Ralph Steffen berichtet von einem Nachbarn in Gaiberg, dessen Hühnerstall zur Zielscheibe wurde. Der Fuchs hat schnell gelernt, dass die Klappe um 7 Uhr öffnet – und schon ist das Frühstück serviert! Auch Dennis Koch vom Heldenhof in Edingen-Neckarhausen leidet unter den nächtlichen Raubzügen. Er hat in diesem Jahr bereits 50 Hühner verloren, während die hungrigen Füchse mühelos über seinen 1,20 Meter hohen Elektrozaun springen. Die Situation ist dramatisch!
Füchse schlagen gnadenlos zu
Die Verluste sind nicht nur ärgerlich, sondern auch finanziell verheerend. Philipp Theobald aus Mannheim-Feudenheim berichtet von massiven Einbußen, wenn die Füchse in einem einzigen Überfall zwanzig Hühner töten. Diese massenhaften Angriffe, die nicht als „Blutrausch“ bezeichnet werden, sondern als „Fehlverknüpfung“, sind ein ernstes Problem. Die Hühner können nicht fliehen und geraten in Panik, was die Füchse zu reflexartigen Angriffen verleitet.
Die Jagd auf Füchse ist aufgrund der afrikanischen Schweinepest stark eingeschränkt, was die Situation weiter verschärft. In der sogenannten Sperrzone 2, zu der auch Mannheim gehört, dürfen Jäger nicht mehr regulierend eingreifen. Die Füchse, die sich in der Region vermehren, sind nicht nur clever, sondern auch anpassungsfähig – sie haben gelernt, tagsüber aktiv zu sein und ihre Beute zu beobachten. Die Hühnerhalter sind ratlos und fordern dringend Maßnahmen zur Regulierung der Fuchs-Population!