Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist zurück und die Alarmglocken läuten im Rhein-Neckar-Kreis! Nach dem schockierenden Fund von fünf Wildschweinen, die positiv auf das ASP-Virus getestet wurden, ist die Gefahr der Einschleppung in die Region erneut angestiegen. Diese Wildschweine wurden südlich des Elektro-Zauns an der Bundesstraße (B) 47 bei Bürstadt entdeckt, nur einen Katzensprung entfernt von den Grenzen des Rhein-Neckar-Kreises. Die Region ist in Aufruhr, denn die bisherigen Annahmen über die Sicherheit des Zauns sind nun Makulatur!
Die zuständige Dezernentin, Doreen Kuss, warnt eindringlich: „Diese neuen positiven Fälle in Südhessen zeigen, dass die Tierseuche in unserer Region noch lange nicht eingedämmt ist.“ Obwohl die ASP für Menschen und Haustiere harmlos ist, hat sie verheerende Auswirkungen auf die Landwirtschaft. Massive finanzielle Einbußen beim Verkauf von Schweine- und Wildschweinefleisch sind zu befürchten, und die Betroffenen in der Landwirtschaft stehen unter enormem Druck. Die Einschränkung der landwirtschaftlichen Aktivitäten in den betroffenen Sperrzonen ist bereits spürbar, und die Jäger können ihre Arbeit nicht mehr ungehindert verrichten.
Maßnahmen und Regelungen müssen eingehalten werden
Die Bevölkerung wird eindringlich aufgefordert, die strengen Regelungen in den Sperrzonen zu befolgen. Doreen Kuss erinnert daran, dass das Virus nicht nur direkt von Wild- oder Hausschweinen übertragen wird, sondern auch indirekt über kontaminierte Gegenstände. „Jeder kann dazu beitragen, die Ausbreitung der Tierseuche zu verhindern“, betont sie. Spaziergänge abseits der Wege oder das Spielen mit Hunden ohne Leine sind derzeit tabu, um die Ausbreitung der ASP zu stoppen.
Die Maßnahmen bleiben bis Anfang 2025 in Kraft, und je nach Situation könnten sie verschärft oder gelockert werden. „Wir müssen die Sperrzonen mindestens 12 Monate aufrechterhalten“, erklärt Kuss. Die Bevölkerung ist aufgerufen, solidarisch zu handeln, denn nur gemeinsam kann die Ausbreitung der ASP verhindert werden. Wer mehr Informationen zu den Regelungen und Sperrzonen benötigt, findet alles auf der offiziellen Webseite des Rhein-Neckar-Kreises.