Ein tragischer Vorfall hat sich im Landkreis Reutlingen ereignet, als ein BMW iX, der als Testfahrzeug für autonomes Fahren genutzt wurde, in einen schweren Unfall verwickelt war. Der Fahrer, ein 43-Jähriger, geriet gegen 17 Uhr auf der B28 bei Römerstein aus bislang ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr. Dabei kam es zu einer Kollision mit mehreren anderen Fahrzeugen, einschließlich eines Citroën und eines Seat Alhambra, der in Brand geriet. Leider starb der 33-jährige Beifahrer im Mercedes Vito an der Unfallstelle, während insgesamt neun weitere Personen schwer verletzt wurden, wie t-online.de berichtete.
Die Feuerwehr und mehrere Rettungsdienste waren mit einem Großaufgebot vor Ort, um die Verletzten zu retten und die Unfallstelle zu sichern. Vier Rettungshubschrauber wurden eingesetzt, um die Verletzten schnellstens in verschiedene Kliniken zu transportieren. Neben dem verhängnisvollen Unfallhergang wird nun auch untersucht, inwiefern das Fahrzeug tatsächlich autonom fahren konnte. BMW betont, dass das Fahrzeug lediglich über Fahrerassistenzsysteme der Stufe 2 verfügte und nicht autonom war, wie weiter von VOL.AT berichtet wird. Der Autokonzern steht in engem Kontakt mit den Behörden, während die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang laufen.
BMW erklärt, dass die Testfahrzeuge der Erprobungsflotte ausnahmslos verwaltet werden und eine private Nutzung nicht ausgeschlossen werden kann. Der Konzern arbeitet daran, die Sicherheit im Straßenverkehr mithilfe neuer Technologien zu verbessern; jedoch fand dieser Unfall wohl unter tragischen Umständen statt, die noch nicht vollständig aufgeklärt sind. Die Polizei hat den Gesamtschaden auf etwa 170.000 Euro geschätzt.
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