SONNENBÜHL. Ein strahlender Spätsommertag in Undingen bildete den perfekten Rahmen für ein besonderes Charity-Turnier des Golfclubs Reutlingen-Sonnenbühl. Mit 88 Teilnehmern, die sich zum gemeinsamen Golfspiel versammelten, ging es nicht nur um den Sport, sondern vor allem um einen guten Zweck. Am Ende des Tages konnte ein beeindruckender Spendenscheck in Höhe von 11.111 Euro für den Ambulanten Hospizdienst Reutlingen überreicht werden.
Bereits vor dem offiziellen Start um 11 Uhr war die Stimmung großartig. Die Gäste wurden von Frank-Simon Reinhold und seinem Team, den sogenannten »Ballschubsern«, herzlich empfangen. Mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen sorgten sie für einen gemütlichen Auftakt. Reinhold, der sowohl Mitglied im Golfclub als auch im Vorstand der Reutlinger Ottwil-Stiftung ist, hatte die Idee geboren, dieses Turnier ins Leben zu rufen, um die wichtige Arbeit des Hospizdienstes zu unterstützen. Die Vorbereitungen waren erfolgreich, denn es war schon viel Geld gespendet worden, und zahlreiche Tombola-Preise waren zur Verfügung gestellt worden. Sponsoren hatten sich ebenfalls engagiert, sodass beim Turnier nichts fehlte.
Ein Spiel mit Herz
Nachdem die Begrüßung durch Golfpräsident Matthias Eschle und Frank-Simon Reinhold stattfand, erklärte Katja Badstöber, die Geschäftsführerin des Ambulanten Hospizdienstes, die Aufgaben und Angebote des Vereins: „Nach 30 Jahren blicken wir heute auf einen Verein, der mit vielfältigen Angeboten die hospizliche Arbeit umsetzt.“ Besonders stolz sei man auf die Gründung des Kinder- und Jugendhospizdienstes, der als essentieller Baustein fungiere. Rita Leonard, eine Fachkraft des Teams, betonte: „Als kleiner Nischendienst erfüllen wir eine wichtige Aufgabe.“
Insgesamt zählen die Mitarbeiter des dienstes sechs Angestellte, die die Einsätze eines engagierten Kernteams von rund 30 Ehrenamtlichen steuern. Diese Ehrenamtlichen tragen die Hauptlast der Arbeit und sind notwendig, um den Betroffenen die gewünschte Unterstützung zukommen zu lassen.
Die Spieler begaben sich dann in Zweierteams auf die Runde und spielten ein Format, das als Chapman-Vierer bekannt ist. Hierbei schlagen die Partner abwechselnd den Ball, nachdem sie den Ball des Mitspielers überspielt haben. Der Spaß stand im Vordergrund, und die angenehme Atmosphäre wurde durch die wunderschöne Kulisse des Golfplatzes zusätzlich angeheizt. Die Verbindung von Sport und Wohltätigkeit hat auch hier wieder einmal bewiesen, wie viel Freude Engagement für andere bringen kann.
Das Event zeigt eindrücklich, wie das Zusammenspiel von Gemeinschaft, sportlicher Betätigung und Helfen funktioniert. Der Golfclub und seine Mitglieder ziehen an einem Strang, um regional bedürftigen Menschen Hilfe zukommen zu lassen. Informationen über die vielen Angebote des Hospizdienstes sind weiterhin in der Öffentlichkeit von Bedeutung, um die wertvolle Arbeit, die dort geleistet wird, zu würdigen und weitere Unterstützer zu mobilisieren. Weitere Details zu den Aktivitäten des Ambulanten Hospizdienstes sind in einem Artikel von www.gea.de nachzulesen.
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