Drei Personen haben in der Nacht zum Samstag versucht, einen Zigarettenautomaten im Backnanger Industriegebiet Süd zu knacken. Nachdem die Polizei alarmiert wurde, machten sich die Männer aus dem Staub. Doch es kam anders, als sie gedacht hatten. Ein Polizei-Hubschrauber war bei der Fahndung zur Stelle und half dabei, einen der mutmaßlichen Täter, einen 19-Jährigen, aufzuspüren.
Gegen 2.20 Uhr, an einem gefühlt stillen Samstagmorgen, versuchten die Diebe in der Straße Lange Äcker, den Zigarettenautomaten aufzubrechen. Die Situation entwickelte sich schnell, als die erste Streife der Polizei eintraf. Die Täter schreckten zurück und flüchteten in alle Richtungen. Eine auffällige Fluchtgeschichte begann, denn einer der Kriminellen war mit einem markanten roten Mercedes unterwegs, der mit Alufelgen und einem schwarzen Spoiler ausgestattet war, jedoch ohne Kennzeichen. Dies machte die Fahndung nicht leichter, doch die Polizei war entschlossen, die Flucht zu stoppen.
Einsatz von Hubschrauber und Festnahme
Die Polizei setzte sofort einen Hubschrauber ein, um die Suche nach den Flüchtenden zu koordinieren. Dieses hochmoderne Hilfsmittel erwies sich als entscheidend. Die Besatzung entdeckte den 19-jährigen Verdächtigen, der sich in der Nähe versteckt hatte. Durch die Informationen aus der Luft führten Fußstreifen zu seiner Festnahme. Trotz der Festnahme wurde er nach Abschluss der Ermittlungen wieder freigelassen.
Bedauerlicherweise bleibt die Fahndung nach den zwei weiteren Tätern und ihrem auffälligen Wagen bislang erfolglos. Die Polizei bittet die Öffentlichkeit um Hinweise, falls jemand den roten Mercedes vor oder nach dem Vorfall in der Umgebung gesehen hat. Anrufe können bei der Polizei in Backnang unter der Nummer 071 91/90 90 entgegengenommen werden. Die Umstände dieses Vorfalls sind alarmierend und werfen Fragen auf, welche Maßnahmen zur Prävention solcher Straftaten erforderlich sind.
Solche Versuche, Zigarettenautomaten zu knacken, sind leider keine Seltenheit. Die Polizei steht vor der Herausforderung, immer wieder gegen solche Gebaren vorzugehen. In Anbetracht der zunehmenden technischen Maßnahmen sollte sich die Bevölkerung angesprochen fühlen, mögliche Hinweise zu geben, um die Täter hinter Gitter zu bringen und den zahlreichen Automatendieben das Handwerk zu legen.
Für aktuelle Informationen und weitere Details zur Fahndung, siehe den Bericht auf www.stuttgarter-zeitung.de.
