Die Eispiraten Crimmitschau erlebten am Freitagabend ein spannendes, jedoch bitteres Spiel gegen die Ravensburg Towerstars, das in der Overtime entschieden wurde. Trotz einer anfänglichen Führung von 3:0 mussten sie sich letztendlich mit 3:4 geschlagen geben. Coach Jussi Tuores sah sich mit dem gleichen Team konfrontiert wie in ihrem vorherigen Sieg, mit Ausnahme von Torhüter Oleg Shilin, der für Christian Schneider in die Reihe rückte.
Die Partie begann mit einem schüchternen Start, wobei Ravensburg zunächst den Ton angab. Doch die Crimmitschauer fanden schnell ins Spiel und erzielten schon nach elf Minuten den ersten Treffer. Mirko Sacher überwältigte Ravensburgs Torhüter mit einem präzisen Schuss ins Winkel – 1:0. In der Folge blieb das Team am Drücker und erhöhte in der 26. Minute durch Tobias Lindberg, der im Powerplay erfolgreich war, auf 2:0. Nur vier Minuten später sorgte Colin Smith mit seinem Treffer für eine komfortable 3:0-Führung.
Ravensburg bleibt dran
Doch der Druck der Towerstars sollte nicht unterschätzt werden. In einer Wendung, die den Zuschauern den Atem raubte, gelang Robbie Czarnik nur eine Minute nach dem dritten Tor das 3:1. Dieser Treffer markierte den Anfang einer Aufholjagd der Ravensburger. Nach einer kritischen Spieldauerstrafe gegen Mirko Sacher lag Crimmitschau in der Defensive unter Druck und musste eine fünfminütige Unterzahl überstehen. Die Towerstars nutzen diese Gelegenheit, um durch Fabian Dietz in der 38. Minute den Anschluss zum 3:2 zu erzielen.
Das letzte Drittel begann mit intensiven Angriffen beider Teams. Ravensburg drängte und konnte einige gute Chancen herausspielen. Gegen Mitte des Drittels war es schließlich Mathew Santos, der das 3:3 erzielte und die Crimmitschauer in die Overtime zwang. Oleg Shilin, der in diesem Spiel stark gefordert war, war bei Santos‘ Schuss machtlos.
Entscheidung in der Overtime
In der Overtime waren die Eispiraten erst das aktivere Team und schienen die Oberhand zu behalten. Mit mehreren Chancen drängten sie den Gegner, doch es war Santos, der erneut zuschlug und das Spiel mit seinem zweiten Tor für die Towerstars entschied – 3:4. Trotz der bitteren Niederlage war dies das vierte Mal in Folge, dass die Eispiraten punkten konnten, was zeigt, dass das Team trotz der schwierigen Situation Stärke zeigt.
Insgesamt wurden 2.234 Zuschauer Zeugen dieses spannenden Spiels, das sowohl die Herausforderungen als auch die Potentiale der Eispiraten sichtbar machte. Die Eispiraten müssen in den kommenden Spielen weiterhin an ihrer Stabilität und Defensive arbeiten, um solche knappen Spiele für sich entscheiden zu können. Details zu den Toren und dem Spielverlauf sind in der detaillierten Analyse der Eispiraten nachzulesen hier auf www.eispiraten-crimmitschau.de.