In Bad Wurzach wird der Kurpark bald mit einem neuen Kunstwerk bereichert. Die Stadt erhält von der Kreissparkasse Ravensburg eine Holzskulptur, die die Funktion einer „Wasserhüterin“ übernehmen wird. Diese Künstlerin, Theresia K. Moosherr aus Bad Schussenried, bringt in ihrer Arbeit das Thema Wasser, als essenziellen Bestandteil allen Lebens, zur Geltung.
Die künstlerische Darstellung wird eine beeindruckende Höhe von fünf Metern erreichen. Theresia K. Moosherr arbeitet derzeit daran, die Skulptur mit einer Kettensäge aus einem besonderen Eichenstamm zu formen. Diese Art der Holzskulptur ist nicht nur ein Blickfang, sondern soll auch die Bewahrung von Wasser und Natur zelebrieren.
Künstlerin mit Erfahrung
Bereits über 50 solcher Wasserhüterinnen hat die Künstlerin in den vergangenen zehn Jahren für verschiedene Flussufer, darunter den Schussen, Neckar und die Rottum, erschaffen. „Meine Wasserhüterinnen stehen als Symbol für das Weibliche und die Bewahrung der Schöpfung“, erklärt sie begeistert. Jedes Kunstwerk erhält von ihr einen individuellen Namen, viele davon legendären Ursprungs, wie beispielsweise Kassandra oder Tiamat.
Der Name der Bad Wurzacher Wasserhüterin ist noch nicht entschieden. Theresia K. Moosherr plant, dass der neue Name sowohl einen Bezug zur Kultur der Gemeinde als auch zur Bürgermeisterin hat. Diese Überlegung, den Namen mit der Gemeinde zu verknüpfen, zeigt das Bestreben, eine tiefere Verbindung zwischen Kunst und Ort zu schaffen.
Insgesamt wird die Wasserhüterin in Bad Wurzach ein neuer Ort der Begegnung und Reflexion sein. Das geplante Aufstellungsgebiet zwischen Fußgänger- und Fahrradbrücke an der Ach, verspricht nicht nur eine attraktive Umgestaltung des Parks, sondern auch eine Anregung für Gespräche über den Wert von Wasser und dessen Schutz in unserer Gesellschaft. „Kunst sollte nicht nur betrachtet, sondern auch gefühlt werden“, fügt Moosherr abschließend hinzu.
Die Idee, Kunstwerke an Flüssen zu platzieren, schärft das Bewusstsein für wichtige Umweltthemen und schafft gleichzeitig einen Raum für kulturellen Austausch. Bad Wurzach kann sich auf die Ankunft der Wasserhüterin freuen, die sicherlich bald ein beliebtes Fotomotiv und eine Attraktion für Gäste sein wird.
Für weitere Informationen zu diesem spannenden Projekt und der Arbeit von Theresia K. Moosherr, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.schwaebische.de.