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Towerstars in Landshut: Ein Punkt, aber die Enttäuschung bleibt

Ravensburg – In einer spannenden und hart umkämpften Begegnung mussten die Ravensburg Towerstars im Auswärtsspiel gegen den EV Landshut einen Punkt erkämpfen. Trotz der intensiven Auseinandersetzung und insgesamt 58 Strafminuten auf beiden Seiten reichte es für die Oberschwaben nicht zu mehr, da sie zahlreiche Möglichkeiten nicht nutzen konnten und zu einfache Gegentore hinnehmen mussten.

Der Beginn des Spiels war von einer gewissen Vorsicht geprägt, wobei beide Mannschaften abwartend agierten. Letztendlich hatten die Towerstars nach etwas mehr als zwei Minuten die erste Möglichkeit, als Robert Kneisler für zwei Minuten wegen Hakens auf die Strafbank musste. Doch es mangelte an Durchschlagskraft in Überzahl, sodass die Towerstars froh waren, dass ihr Torhüter Ilya Sharipov einen gefährlichen Alleingang des Landshuter Andreas Schwarz vereiteln konnte. In der 14. Minute konnten die Ravensburger schließlich die Führung erzielen. Nach einem missglückten Pass der Landshuter erfasste Kapitän Max Hadraschek den Puck und platzierte ihn mit einem Rückhandschuss im Tor – 0:1 für die Towerstars.

Schlüsselmomente im zweiten Drittel

Die Freude über die Führung hielt jedoch nicht lange an. Nur drei Minuten später sah sich Hadraschek der harten Checkeinsatz von Kneisler gegenüber, der dafür mit fünf Minuten Strafe bedacht wurde. Die Ravensburger hatten eine große Chance, ihre Führung im Powerplay auszubauen, doch stattdessen führten eigene Fehler dazu, dass sie selbst eine Strafe kassierten. Trotz der Rückschläge konnten die Towerstars mit einer knappen Führung in die erste Pause gehen und hofften, diese im zweiten Drittel halten zu können.

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Nach der ersten Unterzahl zu Beginn des zweiten Abschnitts, in dem die Towerstars sich gut behaupteten, fiel in der 6. Minute der Ausgleich. Ein schneller Spielzug führte dazu, dass Yannick Wenzel den Puck am linken Pfosten über die Linie drückte. In dieser Phase war zudem Türversteher Denis Pfaffengut verletzt vom Eis gegangen, was die Situation für die Ravensburger zusätzlich erschwerte. Das restliche Spielzeit wurde von zahlreichen Emotionen und einer aggressiven Spielweise geprägt, die allerdings den Spielfluss stark beeinträchtigten. Nur kurze Zeit später gingen die Gastgeber durch einen weiteren Treffer von Wenzel mit 2:1 in Führung, nachdem die Ravensburger Hintermannschaft erneut nicht optimal verteidigte.

Ein weiterer Schlüsselmoment ereignete sich, als Fabian Dietz hart von Wade Bergman zu Fall gebracht wurde. Dies gipfelte in einer 5+Spieldauerstrafe für Bergman. Überraschenderweise brachte die Überzahl erneut keinen Erfolg, was sich später als Wendepunkt herausstellen sollte. Die Towerstars sahen sich nach 40 Minuten mit einem Rückstand konfrontiert und mussten in den letzten Abschnitt dringend ihren Spielfluss verbessern.

Der Kampf um den Punkt

Im letzten Drittel bewiesen die Towerstars, dass sie in der Lage waren, ihre Struktur zurückzugewinnen. In der 52. Minute wurde die makellose Unterzahlquote der Gastgeber durch Lukas Mühlbauer durchbrochen, der zum 2:2 ausglich, nachdem die Niederbayern bei einem Spielerwechsel schlampig agierten und dafür bestraft wurden. Doch die Hoffnung auf eine mögliche Wende wurde erneut zunichte gemacht, als eine weitere Überzahlchance nicht genutzt werden konnte.

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In die Verlängerung gingen beide Mannschaften mit dem Wissen, dass jeder Fehler entscheidend sein könnte. Nach nur 15 Sekunden hätte das Spiel enden können, als Sharipov einen Alleingang von Jack Doremus abwehrte. Doch letztendlich war der Zusatzpunkt für Landshut die Folge eines clever ausgespielten Konters, der ein 3-gegen-1 resultierte. Towerstars-Trainer Bo Subr kommentierte nach dem Spiel die Leistung seines Teams: „Es war ein hart umkämpftes Spiel, wo wir im ersten Drittel in Führung gingen, jedoch im zweiten Drittel zwei unnötige Gegentore kassierten. Wir hätten in unseren Powerplay-Situationen mehr umsetzen müssen.“

Für die Towerstars geht es am Sonntag weiter, wenn die Selber Wölfe zum „Family Day“ in die CHG Arena kommen. Spielbeginn ist um 17 Uhr. Tickets sind an der Abendkasse erhältlich, was die Vorfreude auf das nächste Duell weiter steigert.

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