KaufbeurenRavensburg

Towerstars brauchen Sieg gegen Selber Wölfe für den Aufstieg!

In der Deutschen Eishockeyliga 2 (DEL2 ist die Abkürzung für die zweite deutsche Eishockeyliga) hat es in der laufenden Saison einen spannenden Wettkampf um die Tabellenspitze gegeben. Nach neun Spieltagen stehen die Ravensburg Towerstars auf dem siebenten Platz, lediglich zwei Punkte hinter dem Tabellenführer Krefeld Pinguine und nur einen Punkt hinter den Selber Wölfen, die aktuell den neunten Platz einnehmen. Am vergangenen Sonntag verloren die Towerstars gegen den ESV Kaufbeuren mit 1:3. Diese Niederlage hätte durch einen Sieg eine andere Tabellenlage für Ravensburg bedeutet.

Der Trainer der Towerstars, Bo Subr, stellte nach dem Spiel fest, dass jeder in dieser Liga jeden schlagen kann, was die Wettbewerbsintensität verdeutlicht. „Wer nicht an jedem Spieltag bereit ist, wird Schwierigkeiten bekommen“, erklärte Subr. Beim Spiel gegen Kaufbeuren waren die Oberschwaben über große Strecken überlegen, konnten jedoch nur einen Treffer erzielen, obwohl sie 49 Schüsse auf das Tor abgaben. „Wir hatten eine gute Energie auf dem Eis und viele Möglichkeiten. Die Chancenauswertung war leider unser Schwachpunkt“, fasste Subr zusammen.

Ein Blick auf die kommenden Spiele

Am Freitag (19:30 Uhr) reisen die Towerstars zum EV Landshut, der sich aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz befindet, nur zwei Punkte vor den Ravensburgern. Landshut hat zuletzt eine beeindruckende Siegesserie hingelegt und könnte eine echte Herausforderung für die Towerstars werden. Subr wünscht sich, dass sein Team an die positive Form anknüpft und die erarbeiteten Chancen konsequent nutzt: „Wir müssen einfach ein paar Pucks ins Netz bringen“, erläuterte er die Marschrichtung für das anstehende Spiel.

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Ebenfalls steht am Sonntag (17 Uhr) ein Heimspiel gegen die Selber Wölfe an. Diese haben ebenfalls gute Leistungen gezeigt und ihre letzten drei Begegnungen gewonnen. Subr ist sich der Gefahren bewusst, die von den Wölfen ausgehen: „Sie haben einige sehr starke Spieler. Wenn wir ihnen zu viel Raum lassen, werden sie uns bestrafen“, so Subr. Nach einem beeindruckenden 7:0-Sieg gegen die Dresdner Eislöwen sind die Selber Wölfe nicht zu unterschätzen.

Verfügbarkeit des Kaders

Ein positiver Aspekt für die Ravensburger ist, dass Subr am kommenden Wochenende auf den kompletten Kader zurückgreifen kann, was im professionellen Eishockey eine Seltenheit ist. Robbie Czarnik, ein Publikumsliebling und Stürmer, hat sich von einer Verletzung erholt und wird ebenfalls an den Spielen teilnehmen. „Er hat fast drei Wochen verpasst, aber er wird von Tag zu Tag besser“, gab Subr zuversichtlich bekannt.

Mit einem vollen Kader und einem klaren Fokus auf die kommenden Gegner scheint das Wochenende für die Towerstars vielversprechend, trotz der vorherigen Niederlage. In einer so engen Liga wie der DEL2 bleibt jedoch abzuwarten, wer letztlich in der Tabelle weiter nach oben klettern kann, denn die Konkurrenz schläft nicht. Das Rennen um die Platzierungen könnte bis zum Ende der Saison spannend bleiben, und jeder Punkt zählt.

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